Neubaur fordert schnell Klarheit über Kraftwerksstrategie vom Bund
Düsseldorf () – Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Klimaschutzminister Mona Neubaur (Grüne) hat vom Bund schnell Klarheit über die geplante Kraftwerksstrategie gefordert.
„Auf dem Weg zu einer versorgungssicheren, bezahlbaren und klimaneutralen Energieversorgung brauchen wir neben Erneuerbaren Energien, Speichern und einer Flexibilisierung der Stromnachfrage auch moderne, hochflexible und wasserstofffähige Kraftwerke“, sagte Neubaur der „Rheinischen Post“ (Dienstag).
Nordrhein-Westfalen fordere deshalb bereits seit Oktober 2022 vom Bund eine „verlässliche Kraftwerksstrategie“. Dazu würden kurzfristige Ausschreibungen von steuerbaren Kraftwerkskapazitäten und mittelfristig ein wettbewerblicher und technologieoffener Kapazitätsmarkt zählen, der auch Speichertechnologien und Lastflexibilitäten umfasse.
„Nun wird es höchste Zeit, dass die Bundesregierung liefert und Planungssicherheit für Investitionen schafft. Wichtig ist daher, dass das Bundeswirtschaftsministerium schnell eine Einigung mit der EU-Kommission erzielt, auch zum Umfang der Ausschreibungen im Vorfeld des notwendigen Kapazitätsmarktes“, sagte die Grünen-Politikerin.
„Aus meiner Sicht sollte sich das BMWE dafür grundsätzlich am Referentenentwurf des Kraftwerkssicherheitsgesetzes aus der vergangenen Legislaturperiode orientieren – und nur dort Anpassungen vornehmen, wo es im Sinne eines verlässlichen Investitionsrahmens und einer zügigen Umsetzung erforderlich ist. Die Bundesregierung muss außerdem sicherstellen, dass die Ausschreibungen so ausgestaltet werden, dass der begonnene Wasserstoff-Hochlauf in Deutschland nicht abgewürgt wird“, so Neubaur weiter.
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Mona Neubaur (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
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Nordrhein-Westfalen, Bundesregierung, Bundeswirtschaftsministerium, EU-Kommission, BMWE, Grüne, Rheinische Post, Kraftwerkssicherheitsgesetz
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Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
Worum geht es in einem Satz?
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur fordert vom Bund zügige Klarheit über die Kraftwerksstrategie, um eine zuverlässige, bezahlbare und klimaneutrale Energieversorgung sicherzustellen und den Wasserstoff-Hochlauf nicht zu gefährden.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund für das Ereignis ist die dringende Forderung von Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft und Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen, nach einer klaren und verlässlichen Kraftwerksstrategie der Bundesregierung. Dies stehe im Kontext der Notwendigkeit, die Energieversorgung in Deutschland auszubauen und die Übergangszeiten zu einer klimaneutralen und versorgungssicheren Energieversorgung zu managen, insbesondere in Bezug auf moderne Kraftwerke, die flexibel und wasserstofffähig sind.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Der Artikel beschreibt, dass Mona Neubaur, die Wirtschafts- und Klimaschutzministerin von Nordrhein-Westfalen, vom Bund schnelle Klarheit über eine geplante Kraftwerksstrategie fordert, um eine sichere, bezahlbare und klimaneutrale Energieversorgung zu gewährleisten. Sie betont die Notwendigkeit eines verlässlichen Investitionsrahmens und die Wichtigkeit, den Wasserstoff-Hochlauf in Deutschland nicht zu gefährden.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind:
- Versorgungssicherheit,
- Bezahlbare Energieversorgung,
- Klimaneutralität,
- Modernisierung der Kraftwerke,
- Kurzfristige Ausschreibungen von steuerbaren Kraftwerkskapazitäten,
- Entwicklung eines wettbewerblichen und technologieoffenen Kapazitätsmarktes,
- Einigung mit der EU-Kommission,
- Planungssicherheit für Investitionen,
- Sicherstellung des Wasserstoff-Hochlaufs in Deutschland.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Mona Neubaur, der Wirtschafts- und Klimaschutzministerin von Nordrhein-Westfalen, zitiert. Sie fordert vom Bund schnell Klarheit über die geplante Kraftwerksstrategie und betont, dass moderne, hochflexible Kraftwerke neben erneuerbaren Energien notwendig sind, um eine versorgungssichere und klimaneutrale Energieversorgung zu gewährleisten.
Düsseldorf: Eine Stadt mit Weitblick
Düsseldorf, die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen, ist bekannt für ihre dynamische Wirtschaft und kulturelle Vielfalt. Die Stadt ist ein bedeutendes Zentrum für Mode, Kunst und Medien und zieht zahlreiche Unternehmen und Kreative an. Mit dem Rheinufer als beliebtem Treffpunkt bietet Düsseldorf sowohl Einheimischen als auch Touristen ein vielfältiges Freizeitangebot. Die Innovationskraft der Stadt zeigt sich besonders in ihrer nachhaltigen Energiepolitik, die auf erneuerbaren Energien setzt. Düsseldorf setzt damit Impulse für eine umweltfreundliche Zukunft und steht im Dialog mit der Politik, um eine verlässliche Energiewende zu fördern.
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