Weiter zu wenige Frauen beim Bundesverteidigungsministerium

Ein Bild von Verteidigungsminister Pistorius, symbolisiert durch Frauen in Führung, bleibt leer.

Weiter zu wenige Frauen beim Bundesverteidigungsministerium

() – Verteidigungsminister Boris (SPD) kommt bei der Förderung von auf Führungspositionen nicht voran.

In einer vertraulichen Vorlage seines Hauses, über die der „Spiegel“ berichtet, heißt es, die nur marginal steigende Quote von Frauen auf Leitungsposten sei „nicht ausreichend, um die gesetzlichen Vorgaben zur gleichberechtigten Teilhabe im Geschäftsbereich BMVg zu erfüllen“.

Laut dem Gleichstellungsgesetz sollten bis Ende 2025 die Führungsposten in allen Bundesbehörden paritätisch besetzt sein. Beim zivilen Führungspersonal aber kommt das Wehrressort nur auf eine Frauenquote von knapp 35 Prozent, so das , bei den Soldatinnen sogar nur auf 4,3 Prozent.

Pistorius notierte auf der Vorlage, „mit Blick auf die hohe Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen“ sei die zügige Umsetzung von „Maßnahmen im Rahmen von Female Empowerment“ nötig. Er selbst setzte bei der Neubesetzung von Spitzenposten zu Beginn seiner zweiten Amtszeit indes ausschließlich auf , auch eine zusätzliche Staatssekretärsstelle vergab er an einen Mann. In seinem engeren Führungsteam findet sich gar keine Frau.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bundesverteidigungsministerium (Archiv)
💬 Kommentare hier erwünscht

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Boris Pistorius

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Bundesverteidigungsministerium, SPD, Spiegel, Gleichstellungsgesetz, Wehrressort

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Berlin, Bundesverteidigungsministerium.

Worum geht es in einem Satz?

Verteidigungsminister Boris Pistorius erreicht mit seiner Politik keine nennenswerte Verbesserung der Frauenquote in Führungspositionen, was die gesetzlichen Vorgaben zur Gleichstellung im Bundesverteidigungsministerium gefährdet.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Auslöser für das beschriebene Ereignis ist die unzureichende Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in Führungspositionen innerhalb des Bundesverteidigungsministeriums (BMVg). Trotz der Vorgabe, bis Ende 2025 eine paritätische Besetzung zu erreichen, bleibt die Frauenquote in leitenden Positionen deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Der Artikel berichtet, dass Verteidigungsminister Boris Pistorius bei der Förderung von Frauen in Führungspositionen im Bundesverteidigungsministerium nicht vorankommt, was auf öffentliche und mediale Kritik stößt. Die geringe Frauenquote und die Vergabe von Spitzenposten ausschließlich an Männer lassen Zweifel an der Umsetzung des Gleichstellungsgesetzes aufkommen.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: unzureichende Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben zur gleichberechtigten Teilhabe, niedrige Frauenquote auf Führungsposten, hohe Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen, Notwendigkeit zügiger Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen von Female Empowerment, Fortsetzung männlicher Besetzungen in Führungspositionen.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Verteidigungsminister Boris Pistorius zitiert. Er weist darauf hin, dass die hohe Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen eine zügige Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen von "Female Empowerment" erfordere. Trotz dieser Feststellung hat er bei Neubesetzungen von Spitzenposten bisher ausschließlich Männer gewählt.

Berlin: Zentrum der politischen Entscheidungen

Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und bekannt für ihre historische Bedeutung und kulturelle Vielfalt. Die Stadt beherbergt zahlreiche Regierungsinstitutionen, darunter das Verteidigungsministerium, welches aktuelle Herausforderungen in Bezug auf Gleichstellung adressieren muss. Trotz gesetzlicher Vorgaben bleibt die Frauenquote in Führungspositionen unzureichend, was auf dringenden Handlungsbedarf hinweist. Der Fokus der Politik auf Female Empowerment ist notwendig, um die Gleichstellung tatsächlich voranzubringen. Berlin bleibt somit ein wichtiger Schauplatz für den Kampf um Gleichberechtigung in der Bundesverwaltung.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert