Zahl der Eheschließungen in Hessen auf Tiefstand
Wiesbaden () – In Hessen haben im vergangenen Jahr so wenige Paare geheiratet wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1946. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilte, wurden 2024 insgesamt 25.685 Ehen geschlossen – ein Rückgang von 2,7 Prozent oder 703 Ehen im Vergleich zum Vorjahr.
Die Zahl der Eheschließungen pro 1.000 Einwohner sank auf 4,1. Damit setzt sich der seit Jahren anhaltende Trend rückläufiger Heiratszahlen in Hessen fort.
Die Gründe für diese Entwicklung wurden in der Mitteilung nicht genannt.
Besonders stark war der Rückgang in den städtischen Ballungsräumen, während in ländlichen Regionen die Zahlen relativ stabil blieben. Die Statistiker werten die Daten jährlich aus und veröffentlichen sie in ihrem Bericht zur Bevölkerungsentwicklung.
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Schmuck bei einer Hochzeit (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
In dem Artikel kommen keine vollständigen Namen von Personen vor.
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Hessisches Statistisches Landesamt, dts Nachrichtenagentur
Wann ist das Ereignis passiert?
Das beschriebene Ereignis fand im Jahr 2024 statt.
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Worum geht es in einem Satz?
Im Jahr 2024 heirateten in Hessen mit 25.685 Ehen so wenige Paare wie nie seit 1946, was einem Rückgang von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, und spiegelt einen seit Jahren anhaltenden Trend sinkender Eheschließungszahlen wider.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Rückgang der Eheschließungen in Hessen könnte auf mehrere Faktoren zurückzuführen sein, darunter gesellschaftliche Veränderungen, eine zunehmende Tendenz zu späteren Heiratsalter, wirtschaftliche Unsicherheiten und alternative Lebensmodelle wie Zusammenleben ohne Trauschein. Besonders in städtischen Ballungsräumen spiegelt sich oft ein verändertes Beziehungs- und Familienmodell wider.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Der Artikel berichtet über den historischen Rückgang der Eheschließungen in Hessen, der seit 1946 die niedrigste Zahl erreicht hat, und hebt besonders den starken Rückgang in städtischen Ballungsräumen hervor. Eine Reaktion von Politik, Öffentlichkeit oder Medien wird jedoch nicht thematisiert.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Rückgang der Eheschließungen, niedrigste Zahl an Heiratsanmeldungen seit 1946, Rückgang um 2,7 Prozent, sinkende Zahl der Eheschließungen pro 1.000 Einwohner, anhaltender Trend rückläufiger Heiratszahlen in Hessen, besonders starker Rückgang in städtischen Ballungsräumen, relativ stabile Zahlen in ländlichen Regionen.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Der Artikel enthält keine direkte Stellungnahme oder Reaktion einer Person oder Organisation. Es wird lediglich vom Hessischen Statistischen Landesamt berichtet, dass 2024 in Hessen die niedrigste Zahl an Eheschließungen seit 1946 registriert wurde, ohne die Gründe für diesen Rückgang zu erläutern.
Wiesbaden – Ein Blick auf die Landeshauptstadt Hessen
Wiesbaden, die Landeshauptstadt von Hessen, ist bekannt für ihre Thermalquellen und historischen Bauwerke. Die Stadt ist ein beliebtes Ziel für Kurgäste und zieht mit ihrer eleganten Architektur und grünen Parks viele Besucher an. Außerdem ist Wiesbaden kulturell vielfältig, mit zahlreichen Museen, Theatern und Veranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden. Die Lage in der Nähe des Rheins und der Main-Metropolregion macht Wiesbaden zu einem attraktiven Wohnort. Trotz der rückläufigen Heiratszahlen in Hessen hat die Stadt ihren Charme und ihre Lebensqualität, die viele Menschen anzieht und bleibt ein bedeutendes Zentrum in der Region.
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