Truger: Mindestlohn notfalls "per Gesetz auf 15 Euro anheben"

Achim Truger spricht für Mindestlohnerhöhung auf 15 Euro, Verantwortung der Bundesregierung betont.

Truger: Mindestlohn notfalls "per Gesetz auf 15 Euro anheben"

Berlin () – Der Wirtschaftsweise Achim Truger fordert eine deutliche Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 .

„Sollte die Mindestlohnkommission darunter bleiben, muss die eingreifen und den Mindestlohn per Gesetz auf 15 Euro anheben“, sagte Truger dem Nachrichtenmagazin POLITICO.

Er sieht die Bundesregierung in der Verantwortung. „Es ist ein gesetzlicher Mindestlohn, letztlich liegt die Entscheidung bei der – das sind ja keine Tarifverhandlungen“, sagte Truger. „Das Feintuning könnte dann in wieder die Mindestlohnkommission übernehmen.“ Das Gremium entscheidet bis zum 30. Juni.

Sorgen vor Arbeitsplatzverlusten durch einen höheren Mindestlohn hält Truger für unbegründet. „Zwar sind einige Minijobs weggefallen, aber insgesamt lassen sich keine negativen Beschäftigungseffekte nachweisen“, sagte Truger. „Mit 15 Euro wird es möglicherweise ein paar billige Restaurants weniger geben, aber nicht weniger Arbeit.“ Ein höherer Mindestlohn könne sogar die Produktivität steigern.

Union und SPD hatten im Koalitionsvertrag zwar die Unabhängigkeit der Tarifkommission betont. Sie schrieben aber auch, dass 2026 ein gesetzlicher Mindestlohn von 15 Euro erreichbar sein sollte. Aktuell beträgt der Mindestlohn 12,81 Euro. Eine Erhöhung auf 15 Euro wäre eine Steigerung um 17 Prozent. Deutschland hätte damit den höchsten Mindestlohn aller Industrieländer.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Achim Truger (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Achim Truger

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Achim Truger, Mindestlohnkommission, Bundesregierung, POLITICO, Union, SPD

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Berlin

Worum geht es in einem Satz?

Der Wirtschaftsweise Achim Truger fordert eine Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro und sieht die Bundesregierung in der Pflicht, diese Erhöhung gesetzlich durchzusetzen, da er keine negativen Auswirkungen auf die Beschäftigung erwartet.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Hintergrund für das Ereignis ist die Forderung von Achim Truger, einem Mitglied der Wirtschaftsweisen, nach einer Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro. Diese Forderung erfolgt im Kontext eines gesetzlichen Mindestlohns, der aktuell bei 12,81 Euro liegt, und innerhalb der politischen Rahmenbedingungen, die im Koalitionsvertrag von Union und SPD festgelegt wurden. Truger argumentiert, dass eine Erhöhung des Mindestlohns nicht zu signifikanten Arbeitsplatzverlusten führen würde und die Produktivität fördern könnte.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Im Artikel fordert Achim Truger eine drastische Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro und sieht die Bundesregierung in der Pflicht, falls die Mindestlohnkommission nicht entsprechend handelt. Die Reaktion von Union und SPD betont zwar die Unabhängigkeit der Kommission, zeigt jedoch auch Unterstützung für ein gesetzliches Ziel von 15 Euro bis 2026.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro, Eingreifen der Koalition per Gesetz, Verantwortung der Bundesregierung, Feintuning durch die Mindestlohnkommission, keine negativen Beschäftigungseffekte nachweisbar, möglicherweise weniger billige Restaurants, mögliche Steigerung der Produktivität, Deutschland hätte den höchsten Mindestlohn aller Industrieländer.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme des Wirtschaftsweisen Achim Truger zitiert. Er fordert eine Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro und betont, dass die Bundesregierung in der Verantwortung sei, den Mindestlohn per Gesetz anzuheben, falls die Mindestlohnkommission dies versäumt. Truger hebt hervor, dass er keine negativen Beschäftigungseffekte durch einen höheren Mindestlohn sieht.

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