Verfassungsschutzbericht: Mehr Bedrohungen von Rechts und Links
Berlin () – Die Zahl der extremistischen und gewaltbereiten Gruppen in Deutschland ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Das gilt sowohl für Bedrohungen von Rechts als auch von Links, wie aus dem Verfassungsschutzbericht 2024 hervorgeht, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.
Demnach legten die Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund um 47,4 Prozent auf 37.835 zu. Die Zahl der linksextremen Angriffe stieg um 37,9 Prozent im Vergleich zum Jahr 2023 auf 5.857 Fälle. Das rechtsextremistische Potenzial stieg von 40.600 um knapp ein Viertel auf 50.250 Extremisten.
„Wir rüsten uns gegenüber den steigenden Bedrohungen sowohl auf der Straße als auch im Netz“, sagte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) bei der Vorstellung des Berichts in Berlin. „Es geht dabei um Analyse, Aufklärung und Abwehr.“
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Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes 2024 am 10.06.2025
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Die genannten Organisationen, Parteien oder Institutionen sind:
Verfassungsschutz, Bundesinnenminister, Alexander Dobrindt, CSU.
Wann ist das Ereignis passiert?
Das beschriebene Ereignis fand am 10.06.2025 statt.
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Worum geht es in einem Satz?
Im Verfassungsschutzbericht 2024 wird ein Anstieg extremistischer und gewaltbereiter Gruppen in Deutschland festgestellt, mit einer Zunahme rechtsextremistischer Straftaten um 47,4 % und linksextremer Angriffe um 37,9 %, was ein verstärktes Sicherheitsengagement der Behörden unterstreicht.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für den Anstieg extremistischer und gewaltbereiter Gruppen in Deutschland ist ein anhaltendes gesellschaftliches Klima der Polarisierung und Radikalisierung, verstärkt durch Faktoren wie soziale Medien und politische Spannungen. Dies führt zu einem Anstieg sowohl rechtsextremistischer als auch linksextremistischer Aktivitäten, was die Sicherheitsbehörden zu verstärkten Maßnahmen zur Analyse und Abwehr nötigt.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Verfassungsschutzbericht 2024 wird die steigende Gefährdung durch extremistische Gruppen in Deutschland thematisiert, wobei die Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund um 47,4 Prozent zugenommen haben. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt kündigte Maßnahmen zur Analyse, Aufklärung und Abwehr dieser Bedrohungen an.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: steigende Zahl extremistische und gewaltbereiten Gruppen, Anstieg der Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund um 47,4 Prozent, Anstieg der linksextremen Angriffe um 37,9 Prozent, Anstieg des rechtsextremistischen Potenzials von 40.600 auf 50.250 Extremisten, verstärkte Maßnahmen zur Analyse, Aufklärung und Abwehr der Bedrohungen.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme zitiert. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte: "Wir rüsten uns gegenüber den steigenden Bedrohungen sowohl auf der Straße als auch im Netz. Es geht dabei um Analyse, Aufklärung und Abwehr."
Berlin: Eine Stadt im Wandel
Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und bekannt für ihre lebendige Kultur und Geschichte. Die Stadt zieht Menschen aus aller Welt an und gilt als europäisches Zentrum für Kreativität und Innovation. Mit historischen Stätten wie dem Brandenburger Tor und der East Side Gallery ist Berlin ein beliebtes Reiseziel. Zugleich kämpft die Metropole mit Herausforderungen, wie dem Anstieg extremistischer Gruppierungen. Die Stadtverwaltung setzt auf verstärkte Maßnahmen zur Aufklärung und Abwehr von gewaltsamen Tendenzen.
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