Umweltbehörde in Hamburg wegen Waldfunktionenplan unter Druck
Hamburg () – Die Linksfraktion in Hamburg hat die Umweltbehörde wegen der Verzögerungen beim Waldfunktionenplan kritisiert. Im Jahr 2016 beantragten SPD und Grüne die Erstellung dieses Plans, der die vielfältigen Funktionen des Waldes berücksichtigen und Zielkonflikte darstellen soll.
Neun Jahre später liegt der Plan immer noch nicht vor, und eine Unterrichtung sowie Anhörung sind erst für 2027 angestrebt, teilte der umweltpolitische Sprecher der Linksfraktion, Stephan Jersch, mit.
Jersch bezeichnete die Situation als „Arbeitsverweigerung“ und forderte die Behörde auf, unverzüglich zu handeln. Er wies darauf hin, dass Hamburg seit 2016 bereits 2,5 Prozent seiner Waldfläche verloren habe, während die Koalition stets den Erhalt des Waldes und Aufforstung betone.
Auch das Naturwaldstrukturprojekt, das seit 2019 besteht, scheine ins Stocken geraten zu sein, da die Kleinodflächen und Altholzinseln noch nicht endgültig festgelegt worden seien.
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Wald (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
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Die Linksfraktion in Hamburg kritisiert die Umweltbehörde scharf wegen der seit 2016 bestehenden Verzögerungen beim Waldfunktionenplan und fordert sofortige Maßnahmen, da die Stadt bereits 2,5 Prozent ihrer Waldfläche verloren hat.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für die Kritik der Linksfraktion in Hamburg ist die Verzögerung bei der Erstellung des Waldfunktionenplans, der bereits 2016 beantragt wurde. Neun Jahre später liegt der Plan immer noch nicht vor, und das fehlerhafte Vorgehen der Umweltbehörde wird als "Arbeitsverweigerung" bezeichnet. Gleichzeitig hat Hamburg seit 2016 Waldflächen verloren, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird die Linksfraktion in Hamburg zitiert, die die Umweltbehörde wegen der anhaltenden Verzögerungen beim Waldfunktionenplan kritisiert. Der umweltpolitische Sprecher, Stephan Jersch, spricht von "Arbeitsverweigerung" und fordert schnelles Handeln, während er auf den Verlust von Waldflächen in Hamburg hinweist und die Koalition in ihrem Bekenntnis zum Walderhalt in Frage stellt.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die genannten Folgen oder Konsequenzen im Artikel sind: Verzögerungen beim Waldfunktionenplan, Verlust von 2,5 Prozent der Waldfläche seit 2016, Arbeitsverweigerung der Umweltbehörde, unzureichender Fortschritt beim Naturwaldstrukturprojekt, fehlende endgültige Festlegung der Kleinodflächen und Altholzinseln.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Stephan Jersch, dem umweltpolitischen Sprecher der Linksfraktion, zitiert. Er bezeichnet die Verzögerungen beim Waldfunktionenplan als "Arbeitsverweigerung" und fordert die Umweltbehörde auf, unverzüglich zu handeln, während er darauf hinweist, dass Hamburg seit 2016 bereits 2,5 Prozent seiner Waldfläche verloren hat.
Hamburg und der Waldfunktionalitätsplan
Hamburg steht vor Herausforderungen in der Umweltpolitik, insbesondere beim Waldfunktionalitätsplan. Ursprünglich im Jahr 2016 beantragt, scheinen die Fortschritte stark ins Stocken geraten zu sein. Neun Jahre später wurde der Plan noch nicht vorgelegt, was für Besorgnis sorgt. Umweltpolitische Sprecher wie Stephan Jersch kritisieren die Verzögerungen als "Arbeitsverweigerung". Dennoch betont die Koalition weiterhin den Erhalt der Wälder und die Notwendigkeit von Aufforstungsmaßnahmen.
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