Wegner wirbt um US-Wissenschaftler
Berlin () – Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) will angesichts des harten Vorgehens der US-Regierung gegen die Elite-Universität Harvard vermehrt US-Forscher anwerben. „Berlin ist die Stadt der Freiheit“, sagte Wegner dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). Alle freiheitsliebenden Wissenschaftler seien in Berlin willkommen. „Wir freuen uns über jede und jeden, der daran mitarbeitet, Berlin zum Innovationsstandort Nummer eins zu machen.“
Die Berliner Landesregierung erwägt laut Wegner, einen Fonds einzurichten, um Wissenschaftler gezielt zu unterstützen. „Die Chance ist da, ihnen in Berlin eine Perspektive zu bieten“, sagte der CDU-Politiker. Zwar befinde sich die Hauptstadt in einer angespannten Haushaltslage, „deshalb müssen wir prüfen, woher wir die Mittel für einen solchen Fonds nehmen“, sagte Wegner. Es müsse jetzt aber schnell gehen.
Daneben forciert der Berliner Senat laut Wegner die Umsetzung eines Großprojekts für Forschung und Technologie weiter. „Wir entwickeln auf dem ehemaligen Tegeler Flughafengelände den Innovationsstandort `Urban Tech Republic`“, sagte der CDU-Politiker. Dafür solle die Berliner Hochschule für Technik dort als Ankermieter angesiedelt werden. Es gebe darüber hinaus „viele Interessenten, gerade aus den Bereichen Start-ups, Wissenschaft und Forschung“. Wegner will das Sondervermögen des Bundes auch für Investitionen in Wissenschaft und Forschung nutzen. Nach den vorliegenden Berechnungen könne Berlin mit rund fünf Milliarden Euro rechnen. „Das würde uns helfen.“
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Kai Wegner (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
CDU, Harvard, Handelsblatt, Berliner Landesregierung, Berliner Senat, Urban Tech Republic, Berliner Hochschule für Technik
Wann ist das Ereignis passiert?
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Berlin, ehemaliges Tegeler Flughafengelände
Worum geht es in einem Satz?
Berlins Bürgermeister Kai Wegner (CDU) plant, US-Forscher anzuziehen und einen Fonds zur Unterstützung einzurichten, um die Stadt als Innovationsstandort zu stärken, während er gleichzeitig ein großes Forschungsprojekt auf dem ehemaligen Tegeler Flughafengelände vorantreibt.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für die Anwerbung von US-Forschern durch Berlins Bürgermeister Kai Wegner ist das harte Vorgehen der US-Regierung gegen die Elite-Universität Harvard. Wegner sieht in diesem Kontext die Möglichkeit, Berlin als attraktiven Standort für Wissenschaftler zu positionieren und plant die Einrichtung eines Fonds zur Unterstützung von Forschern sowie die Entwicklung eines Innovationsstandorts auf dem ehemaligen Tegeler Flughafengelände.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner reagiert auf das Vorgehen der US-Regierung gegen Harvard, indem er US-Forscher anwerben und einen Fonds zur gezielten Unterstützung von Wissenschaftlern in Berlin einrichten will. Er betont, dass Berlin ein Innovationsstandort werden soll und plant, bestehende Projekte wie die "Urban Tech Republic" voranzutreiben, um die Attraktivität für Forschung und Technologie zu erhöhen.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Hier sind die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen, getrennt durch Kommas:
vermehrte Anwerbung von US-Forschern, Berlin als Innovationsstandort Nummer eins, Einrichtung eines Fonds zur gezielten Unterstützung von Wissenschaftlern, Möglichkeit, US-Wissenschaftlern in Berlin eine Perspektive zu bieten, rasche Entscheidungen zur Mittelbeschaffung, Umsetzung des Großprojekts „Urban Tech Republic“, Ansiedlung der Berliner Hochschule für Technik als Ankermieter, Interesse von Start-ups und Forschungseinrichtungen, Nutzung des Sondervermögens des Bundes für Investitionen in Wissenschaft und Forschung, finanzielle Unterstützung von rund fünf Milliarden Euro für Berlin.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner zitiert. Er betont, dass Berlin die Stadt der Freiheit sei und alle freiheitsliebenden Wissenschaftler willkommen seien, um Berlin zum Innovationsstandort Nummer eins zu machen. Wegner kündigt zudem an, dass die Berliner Landesregierung einen Fonds einrichten möchte, um Wissenschaftler gezielt zu unterstützen.
Berlin – Stadt der Freiheit und Innovation
Berlin ist als Hauptstadt Deutschlands nicht nur politisches Zentrum, sondern auch ein Schmelztiegel für Freiheit und Kreativität. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner betont die Offenheit der Stadt für Wissenschaftler aus aller Welt, insbesondere aus den USA. Mit geplanten Förderungen und einem Fonds möchte die Berliner Landesregierung gezielt Talente anwerben. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die Entwicklung des Innovationsstandorts „Urban Tech Republic“ am ehemaligen Tegeler Flughafengelände. Durch Investitionen und Fördermittel will Berlin eine führende Rolle im Bereich Forschung und Technologie einnehmen.
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