Wanderausstellung zur Gewalt gegen Frauen in Wiesbaden vorgestellt
Wiesbaden () – Im Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales ist die Wanderausstellung „Gewalt gegen Frauen“ vorgestellt worden, die von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Ministerium sowie dem Büro der Kommunalen Frauenbeauftragten Wiesbaden entwickelt wurde. Das teilte das Ministerium mit.
Sozialministerin Heike Hofmann (SPD) betonte am Freitag, dass Frauen aufgrund ihres Geschlechts Gewalt in vielen Formen erleben, sei es körperlich, psychisch oder im digitalen Raum. Diese Gewalt hat einen strukturellen Ursprung und spiegelt die ungleichen Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen wider.
Die Ausstellung soll auf diese Herausforderung aufmerksam machen.
Die Wanderausstellung ist kostenlos für interessierte Institutionen und die Öffentlichkeit verfügbar und kann über die Hessische Landeszentrale ausgeliehen werden. Zudem besteht die Möglichkeit, die Exponate digital herunterzuladen.
Thematisch behandelt die Ausstellung sowohl lokale als auch globale Lebensrealitäten und Gewalterfahrungen von Frauen, wobei der Fokus auf häuslicher Gewalt im ländlichen Raum, der Istanbul-Konvention sowie sexualisierter Gewalt in bewaffneten Konflikten liegt.
Anlass für die Vorstellung der Ausstellung war der erste periodische Bericht des bundesweiten Monitorings zur Umsetzung der Istanbul-Konvention. Bei der Veranstaltung erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Arbeit der Berichterstattungsstelle geschlechtsspezifische Gewalt.
Hofmann unterstrich die Bedeutung fundierter Daten für wirksame Politik und die Notwendigkeit, das Problembewusstsein in der Gesellschaft zu schärfen.
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Sozialministerin Heike Hofmann am 06.06.2025, Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales via
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales, Hessische Landeszentrale für politische Bildung, Büro der Kommunalen Frauenbeauftragten Wiesbaden, SPD, Istanbul-Konvention, Berichterstattungsstelle geschlechtsspezifische Gewalt.
Wann ist das Ereignis passiert?
Das Datum des beschriebenen Ereignisses ist der 06.06.2025.
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Worum geht es in einem Satz?
Im Hessischen Ministerium für Arbeit wurde die Wanderausstellung „Gewalt gegen Frauen“ vorgestellt, die auf die verschiedenen Formen von Gewalt gegen Frauen aufmerksam macht und thematische Schwerpunkte wie häusliche Gewalt und sexualisierte Gewalt in Konflikten behandelt, um das Problembewusstsein in der Gesellschaft zu schärfen.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für die Vorstellung der Wanderausstellung „Gewalt gegen Frauen“ war der erste periodische Bericht des bundesweiten Monitorings zur Umsetzung der Istanbul-Konvention. Ziel der Ausstellung ist es, auf die verschiedenen Formen von Gewalt gegen Frauen und die strukturellen Ursachen aufmerksam zu machen, um das Problembewusstsein in der Gesellschaft zu stärken.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird beschrieben, dass die hessische Sozialministerin Heike Hofmann die Wanderausstellung „Gewalt gegen Frauen“ vorstellt, um auf die vielfältigen Formen von Gewalt gegen Frauen und deren strukturelle Ursachen aufmerksam zu machen. Die Ausstellung soll das Bewusstsein in der Öffentlichkeit schärfen und steht interessierten Institutionen kostenlos zur Verfügung.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Gewalt in vielen Formen, struktureller Ursprung von Gewalt, ungleiche Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen, Schärfung des Problembewusstseins in der Gesellschaft, Bedeutung fundierter Daten für wirksame Politik.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Sozialministerin Heike Hofmann zitiert. Sie betonte, dass Frauen aufgrund ihres Geschlechts Gewalt in vielen Formen erleben, was einen strukturellen Ursprung hat und die ungleichen Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen widerspiegelt.
Wiesbaden – Eine Stadt im Wandel
Wiesbaden, die Landeshauptstadt von Hessen, ist bekannt für ihre prachtvolle Architektur und ihre historischen Thermalquellen. Die Stadt vereint Tradition und Moderne auf faszinierende Weise, was sie zu einem attraktiven Ziel für Touristen macht. Sie hat eine reiche Kulturgeschichte, die durch viele Museen und Theater lebendig bleibt. Ebenso setzt Wiesbaden auf soziale Gerechtigkeit und Förderung von Gleichstellung, wie die kürzlich präsentierte Wanderausstellung zur Gewalt gegen Frauen zeigt. Die Stadt engagiert sich aktiv für die Verbesserung der Lebensbedingungen ihrer Bürgerinnen und Bürger, was in verschiedenen Initiativen deutlich wird.
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