Klimawandel bedroht Winter- und Bergsport in den Alpen
Offenbach () – Der Klimawandel hat bereits zu einer deutlichen Erwärmung in Deutschland, Österreich und der Schweiz geführt, mit Folgen für den Winter- und Bergsport. Nach Angaben des Expertenforums „Klima.Sport.Schnee“ ist die Temperatur seit der vorindustriellen Zeit um bis zu 3,1 Grad gestiegen.
Bis zum Ende des Jahrhunderts rechnen die Forscher mit einem weiteren Anstieg um mindestens 2 Grad.
Besonders betroffen sind Skigebiete in mittleren Lagen bis etwa 1.500 Meter. „Die natürliche Schneedecke geht zurück, und auch technische Beschneiung wird schwieriger“, sagte Gudrun Mühlbacher vom Deutschen Wetterdienst. Zwar nehmen die Winterniederschläge im Alpenraum zu, doch fällt der Niederschlag häufiger als Regen statt als Schnee.
Das Expertenforum sieht dringenden Forschungsbedarf, etwa bei der Entwicklung von Niederschlägen oder lokalen Wetterphänomenen.
Ralf Roth vom Institut für Outdoor Sport und Umweltforschung betonte die Verantwortung der Branche: „Nachhaltigkeit und Klimaschutz müssen auf allen Ebenen gefördert werden.“
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Alpenidylle um das Schloss Elmau beim G7-Gipfel 2022 (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Gudrun Mühlbacher, Ralf Roth
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Deutscher Wetterdienst, Institut für Outdoor Sport und Umweltforschung, Expertenforum „Klima.Sport.Schnee“
Wann ist das Ereignis passiert?
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Deutschland, Österreich, Schweiz, Alpenraum, Schloss Elmau.
Worum geht es in einem Satz?
Der Klimawandel hat in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einer Erwärmung von bis zu 3,1 Grad geführt, was insbesondere die Wintersportbedingungen in mittellagen Skigebieten beeinträchtigt, während der Expertenbedarf für Klimaforschung und die Förderung von Nachhaltigkeit in der Branche betont wird.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für das beschriebene Ereignis ist der Klimawandel, der zu einer signifikanten Erwärmung in Deutschland, Österreich und der Schweiz geführt hat. Diese Erwärmung wirkt sich negativ auf den Winter- und Bergsport aus, insbesondere in Skigebieten, die unter dem Rückgang der natürlichen Schneedecke und den veränderten Niederschlagsmustern leiden.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird die Reaktion von Experten auf die Auswirkungen des Klimawandels auf den Winter- und Bergsport thematisiert, wobei sie einen dringenden Forschungsbedarf und die Notwendigkeit von Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Branche betonen. Zudem wird auf die Schwierigkeiten der Schneebedeckung in Skigebieten durch den Anstieg der Temperaturen und den häufigeren Regen eingegangen.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: deutliche Erwärmung in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Rückgang der natürlichen Schneedecke, Schwierigkeiten bei der technischen Beschneiung, Niederschläge fallen häufiger als Regen statt Schnee, dringender Forschungsbedarf, Verantwortung der Branche für Nachhaltigkeit und Klimaschutz.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Gudrun Mühlbacher vom Deutschen Wetterdienst zitiert. Sie erklärt, dass die natürliche Schneedecke zurückgeht und die technische Beschneiung schwieriger wird, da der Niederschlag im Alpenraum zunehmend als Regen statt als Schnee fällt. Ralf Roth vom Institut für Outdoor Sport und Umweltforschung hebt die Verantwortung der Branche hervor und betont, dass Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf allen Ebenen gefördert werden müssen.
Offenbach: Eine Stadt im Fokus des Klimawandels
Offenbach ist nicht nur für ihre zentrale Lage in Deutschland bekannt, sondern auch für ihre Rolle als Schauplatz wichtiger Klimadiskussionen. Die Stadt hat sich längst mit den Herausforderungen des Klimawandels auseinandergesetzt, was sich in verschiedenen Initiativen widerspiegelt. Besonders interessierte Bürger und Forschungseinrichtungen arbeiten hier Hand in Hand, um Lösungen zu finden. Offenbach zeigt, wie städtische Räume aktiv zur Reduktion der Klimaauswirkungen beitragen können. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit positioniert sich die Stadt als Vorreiter im Umweltschutz.
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