Ifo: Viertel der Unternehmen rechnet mit Stellenabbau durch KI

Zwei Frauen arbeiten am Laptop, symbolisieren KI-Diskussionen und Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt.

Ifo: Viertel der Unternehmen rechnet mit Stellenabbau durch KI

() – Mehr als ein Viertel der Unternehmen (27,1 Prozent) geht davon aus, dass Künstliche Intelligenz (KI) in den kommenden fünf Jahren zum Abbau von Stellen führen wird.

Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Ifo-Instituts. „Unternehmen, insbesondere die , erwarten einen durch KI beschleunigten Strukturwandel“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. Nur 5,2 Prozent der Unternehmen rechnen mit zusätzlichen Jobs, zwei Drittel erwarten keine Veränderung. „Momentan loten die Unternehmen aus, in welchen Feldern KI Produktivitätsgewinne bringt. Bis sich das in messbare Effekte auf dem übersetzt, wird es noch ein paar Jahre dauern“, kommentierte Ifo-Chef Clemens Fuest das Ergebnis.

Wenn es zu einem Stellenabbau komme, erwarteten die betroffenen Unternehmen im Durchschnitt eine Reduktion um rund acht Prozent, so Wohlrabe. In der Industrie rechnet mehr als ein Drittel der Unternehmen (37,3 Prozent) mit Stellenabbau. Auch im Handel liegt dieser Anteil mit knapp 30 Prozent deutlich über dem gesamtwirtschaftlichen Schnitt. Im Baugewerbe dagegen denken über 80 Prozent der Betriebe, dass sich durch KI an der Beschäftigtenzahl nichts ändern wird. Gleichzeitig werden positive Beschäftigungsimpulse sichtbar: In technologienahe Dienstleistungen wie IT oder Informationsverarbeitung rechnen einzelne Unternehmen bereits mit einem Aufbau – mit erwarteten Zuwächsen von teils über zehn Prozent.

„KI wird nicht nur zum Rationalisierungsinstrument, sondern auch zum Ausgangspunkt neuer Tätigkeitsprofile“, sagte Wohlrabe. „Noch sind die Beschäftigungseffekte von Künstlicher Intelligenz moderat – doch auf längere Sicht könnte KI den deutschen Arbeitsmarkt verändern.“ Er sieht die Herausforderung darin, die entstehenden Produktivitätsgewinne in breiten Wohlstand zu übersetzen – ohne größere Verwerfungen in bestimmten Berufsgruppen zu erzeugen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Zwei Frauen mit (Archiv)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Klaus Wohlrabe, Clemens Fuest

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Ifo-Institut, Klaus Wohlrabe, Clemens Fuest

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

München

Worum geht es in einem Satz?

Eine Umfrage des Ifo-Instituts zeigt, dass 27,1 Prozent der Unternehmen in den nächsten fünf Jahren mit einem Stellenabbau durch Künstliche Intelligenz rechnen, während 5,2 Prozent zusätzliche Jobs erwarten und über zwei Drittel keine Veränderungen prognostizieren.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Das beschriebene Ereignis basiert auf einer Umfrage des Ifo-Instituts, die Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf den Arbeitsmarkt umfasst. Ein wesentlicher Hintergrund ist der erwartete Strukturwandel in Unternehmen, insbesondere in der Industrie und im Handel, wo viele Firmen mit einem Stellenabbau von rund acht Prozent rechnen. Dies steht im Kontext der zunehmenden Automatisierung und der Notwendigkeit, Produktivitätsgewinne zu erzielen, während gleichzeitig die Herausforderung besteht, die negativen Effekte auf bestimmte Berufsgruppen zu minimieren.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Im Artikel wird beschrieben, dass die Unternehmen in Deutschland, insbesondere in der Industrie, von einem durch Künstliche Intelligenz bedingten Stellenabbau ausgehen, während Medien und Politik die Notwendigkeit betonen, die Produktivitätsgewinne in Arbeitsplätze zu verwandeln, um negative Auswirkungen auf bestimmte Berufsgruppen zu vermeiden. Ifo-Chef Clemens Fuest hebt die Herausforderungen hervor, die sich aus dem Strukturwandel durch KI ergeben.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Abbau von Stellen, Reduktion der Beschäftigung um rund acht Prozent, Stellenabbau in der Industrie, Stellenabbau im Handel, keine Veränderung im Baugewerbe, positive Beschäftigungsimpulse in technologienahe Dienstleistungen, Aufbau neuer Tätigkeitsprofile, Veränderung des Arbeitsmarkts durch KI, Herausforderung, Produktivitätsgewinne in breiten Wohlstand zu übersetzen, Verwerfungen in bestimmten Berufsgruppen vermeiden.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Klaus Wohlrabe, dem Leiter der Ifo-Umfragen, zitiert. Er betont, dass Unternehmen, insbesondere in der Industrie, einen durch KI beschleunigten Strukturwandel erwarten. Außerdem äußert sich Ifo-Chef Clemens Fuest und erklärt, dass zwar derzeit moderat Beschäftigungseffekte von KI wahrgenommen werden, langfristig jedoch fundamentale Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt möglich sind.

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