Sozialbehörde veröffentlicht Neukonzeption der Straßensozialarbeit
Hamburg () – Die Sozialbehörde hat eine Neukonzeption der Straßensozialarbeit und flankierender Hilfen für obdachlose Menschen veröffentlicht. Ziel sei es, die Straßensozialarbeit in Hamburg strukturell und qualitativ weiterzuentwickeln, um Hilfebedürftige wirksamer zu erreichen und einen schnelleren Zugang zum Hilfe- und Regelsystem zu ermöglichen, teilte die Behörde mit.
Zentrale Eckpunkte der Neukonzeption sind die personelle Stärkung der Straßensozialarbeit, die Fokussierung auf präventive Maßnahmen zur Vermeidung von verfestigter Obdachlosigkeit sowie die Einrichtung neuer koordinierender Stellen.
Zudem wird eine aktivierende Ansprache von obdachlosen Menschen angestrebt, um Hilfeprozesse einzuleiten und nachzuverfolgen. Die Träger der Straßensozialarbeit sollen verbindlich mit allen beteiligten staatlichen und nicht-staatlichen Stellen kooperieren.
Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer betonte, dass die Verbesserung der Lebenslage obdachloser Menschen und die Entlastung der Stadtteile zentrale Ziele der sozialpolitischen Hilfen sind.
Die Neukonzeption soll dazu beitragen, die Akzeptanz in den Stadtteilen zu erhalten und die Hilfen bedarfsgerecht zu gestalten. Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt, darunter die Einrichtung einer Koordinierungsstelle am Hauptbahnhof und die Inbetriebnahme eines Streetwork-Mobils.
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Bettler (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Die Sozialbehörde Hamburg hat eine Neukonzeption der Straßensozialarbeit vorgestellt, um obdachlosen Menschen effizienter zu helfen, präventive Maßnahmen zu stärken und die Kooperation zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Stellen zu verbessern.
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Der Auslöser für die Neukonzeption der Straßensozialarbeit in Hamburg ist das Bemühen, die Lebenslage obdachloser Menschen zu verbessern und eine nachhaltige Hilfe zu gewährleisten. Ziel ist es, Hilfebedürftige besser zu erreichen, ob Wach zu helfen und verfestigte Obdachlosigkeit zu vermeiden. Die Initiative zielt darauf ab, durch strukturelle und personelle Stärkung eine effektivere Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen zu fördern.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird beschrieben, dass die Hamburger Sozialbehörde eine Neukonzeption der Straßensozialarbeit veröffentlicht hat, um obdachlosen Menschen wirksamer zu helfen. Die Reaktionen beinhalten eine personelle Stärkung der Sozialarbeit und die Einrichtung neuer koordinierender Stellen, um die Akzeptanz in den Stadtteilen zu erhöhen und bedarfsgerechte Hilfen zu gewährleisten.
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Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme der Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer zitiert. Sie betont, dass die Verbesserung der Lebenslage obdachloser Menschen und die Entlastung der Stadtteile zentrale Ziele der sozialpolitischen Hilfen sind.
Hamburg und die Straßensozialarbeit
Hamburg setzt sich aktiv für die Verbesserung der Lebenslage obdachloser Menschen ein. Die neue Strategie der Sozialbehörde zielt darauf ab, die Straßensozialarbeit strukturell und qualitativ weiterzuentwickeln. Durch die personelle Stärkung und präventive Maßnahmen soll langfristige Obdachlosigkeit vermieden werden. Zudem wird eine enge Kooperation zwischen verschiedenen sozialen Trägern und Behörden angestrebt, um Hilfeprozesse effizienter zu gestalten. Erste Maßnahmen, wie die Einrichtung einer Koordinierungsstelle am Hauptbahnhof, sind bereits in die Wege geleitet worden.
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