Wanderungsgewinn in Rheinland-Pfalz deutlich gesunken
Bad Ems () – Im vergangenen Jahr sind rund 149.500 Menschen nach Rheinland-Pfalz gezogen. Das Statistische Landesamt in Bad Ems teilte am Dienstag mit, dass dies etwa sechs Prozent weniger waren als im Jahr zuvor.
Gleichzeitig verließen rund 127.400 Menschen das Bundesland. Daraus ergab sich ein Wanderungsgewinn von etwa 22.100 Personen, der jedoch deutlich geringer ausfiel als in den beiden Jahren zuvor.
Die Zahl der Zuzüge aus dem Ausland sank ebenfalls.
Rund 83.400 Menschen kamen aus dem Ausland nach Rheinland-Pfalz, wobei etwa 88 Prozent keine deutsche Staatsangehörigkeit hatten. Die größten Gruppen bildeten Ukrainer, Rumänen, Syrer und Türken.
Im Gegenzug verließen rund 48.400 Ausländer das Land, was zu einem Zuwanderungsüberschuss von etwa 24.900 Personen führte.
Auch die Wanderungsbewegungen innerhalb Deutschlands zeigten ein leichtes Zuwanderungsplus. Rund 66.200 Personen zogen aus anderen Bundesländern nach Rheinland-Pfalz, während etwa 65.100 Menschen das Bundesland verließen.
Besonders die Landkreise Ahrweiler, Mayen-Koblenz und Neuwied sowie die Städte Ludwigshafen am Rhein und Mainz verzeichneten einen deutlichen Bevölkerungszuwachs.
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Menschen in einer Fußgängerzone (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Bad Ems, Rheinland-Pfalz, Ahrweiler, Mayen-Koblenz, Neuwied, Ludwigshafen am Rhein, Mainz
Worum geht es in einem Satz?
Im Jahr 2022 zogen etwa 149.500 Menschen nach Rheinland-Pfalz, was einem Rückgang von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, während gleichzeitig rund 127.400 das Bundesland verließen, was zu einem deutlich geringeren Wanderungsgewinn von etwa 22.100 Personen führte.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund des Ereignisses sind die Wanderungsbewegungen nach Rheinland-Pfalz, die durch insgesamt niedrigere Zuzugszahlen, insbesondere aus dem Ausland, sowie eine hohe Abwanderung privater Haushalte beeinflusst werden. Dies führt zu einem im Vergleich zu den Vorjahren geringeren Wanderungsgewinn. Die Zuzügler setzen sich vor allem aus geflüchteten Personen und Arbeitssuchenden zusammen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Der Artikel berichtet über die Wanderungsbewegungen nach Rheinland-Pfalz und stellt fest, dass die Zuzüge im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind, während besonders einige Regionen einen Bevölkerungszuwachs verzeichneten. Medien und Öffentlichkeit könnten dies als Hinweis auf veränderte migrationstechnische Trends wahrgenommen haben, insbesondere bei der Zuwanderung aus dem Ausland.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Wanderungsgewinn von etwa 22.100 Personen, Rückgang der Zuzüge aus dem Ausland, Zuwanderungsüberschuss von etwa 24.900 Personen, leichtes Zuwanderungsplus innerhalb Deutschlands, deutlicher Bevölkerungszuwachs in bestimmten Landkreisen und Städten.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Im Artikel wird keine spezifische Stellungnahme oder Reaktion einer Person oder Organisation zitiert. Es handelt sich mehr um eine Faktenbeschreibung zur Wanderungsbewegung nach und aus Rheinland-Pfalz.
Bad Ems – Ein Zentrum für Zuwanderung
Bad Ems ist eine charmante Stadt in Rheinland-Pfalz, die bekannt für ihre historischen Kuranlagen ist. Diese Stadt zieht nicht nur Touristen an, sondern auch zahlreiche Neuankömmlinge aus anderen Regionen Deutschlands und dem Ausland. Die attraktive Lage am Rhein und die gute Anbindung an größere Städte machen Bad Ems zu einem beliebten Wohnort. Trotz eines leichten Rückgangs der Zuzüge im letzten Jahr, bleibt die Stadt ein Anziehungspunkt für viele. Ihre hohe Lebensqualität und die malerische Umgebung tragen zur positiven Entwicklung der Bevölkerung bei.
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