Klöckner: Nächstes Staatsoberhaupt muss Frau sein

Julia Klöckner fordert erstmalige Frauenkandidatur für das höchste Staatsamt in Deutschland.

Klöckner: Nächstes Staatsoberhaupt muss Frau sein

Berlin () – Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) will als nächstes Staatsoberhaupt eine Frau im Schloss Bellevue sehen.

„Auf der Liste der Bundespräsidenten stehen seit 1949 zwölf , keine Frau. Das ist das Gegenteil von Gleichberechtigung“, sagte Klöckner dem „Stern“. „Es wird höchste Zeit für Normalität auch im höchsten Staatsamt.“

Zuletzt waren innerhalb der Rufe nach einer Nachfolgerin des noch bis 2027 amtierenden Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier aufgekommen. So hatte sich etwa CDU-Generalsekretär Carsten für eine Frau im Schloss Bellevue ausgesprochen. Im vergangenen Jahr hatte auch der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz eine Nachfolgerin von Steinmeier gefordert. „Wenn die Koalitionspartner nun die Nominierung einer Frau anstreben, begrüße ich das ausdrücklich – es ist ein längst überfälliger Schritt“, sagte Klöckner.

Auch bei den Grünen werden die Rufe jetzt lauter. „Selbstverständlich kann und sollte eine Frau endlich auch das höchste Amt im Staat übernehmen. Viel zu oft gab es Kandidatinnen, die aufgestellt wurden, obwohl längst klar war, dass ein Mann erneut das Amt übernehmen würde. Es ist Zeit, damit endlich Schluss zu machen“, sagte Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann.

sind über die Hälfte dieser Gesellschaft. Wo Frauen fehlen, fehlt auch ihre Sicht auf die Dinge. Wie überfällig ein solches Signal ist, kann man am Bundeskanzler sehen. Sein Macht-Zirkel besteht nur aus Männern, auch im Koalitionsausschuss sitzt nur eine einzige Frau, von der SPD. Und das im Jahr 2025.“

Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sagte dem „Stern“: „Warum 2027 nicht mal ausschließlich Frauen als Kandidatinnen ins Rennen schicken? Es gibt genug Persönlichkeiten, die infrage kommen. Auch die Herren dürften im Laufe der letzten 78 Jahre erkannt haben, dass nicht nur sie dafür geeignet sind.“

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Julia Klöckner (Archiv)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Julia Klöckner, Frank-Walter Steinmeier, Carsten Linnemann, Olaf Scholz, Britta Haßelmann, Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

CDU, Stern, Frank-Walter Steinmeier, Carsten Linnemann, Olaf Scholz, Grünen, Britta Haßelmann, SPD, FDP, Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Berlin, Schloss Bellevue

Worum geht es in einem Satz?

Bundestagspräsidentin Julia Klöckner fordert die Wahl einer Frau als Bundespräsidentin, um die Gleichberechtigung im höchsten Staatsamt zu fördern, und erhält Unterstützung von anderen Politikern, die ebenfalls eine Frau als Nachfolgerin von Frank-Walter Steinmeier fordern.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

Der Hintergrund für das beschriebene Ereignis sind die anhaltenden Diskussionen und Forderungen nach Geschlechtergerechtigkeit in der deutschen Politik, insbesondere im Hinblick auf die Besetzung des höchsten Staatsamtes. Eine Vielzahl von politischen Akteuren, einschließlich Julia Klöckner und Mitglieder der Grünen und FDP, hebt hervor, dass seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland nur Männer als Bundespräsidenten amtieren und fordern eine weibliche Nachfolge für Frank-Walter Steinmeier, um Gleichberechtigung und Diversität im politischen Spitzenamt zu fördern.

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Im Artikel wird berichtet, dass sowohl die Politik als auch die Öffentlichkeit zunehmend die Nominierung einer Frau für das Amt des Bundespräsidenten fordern. Bundestagspräsidentin Julia Klöckner und weitere Politiker, darunter aus der CDU, Grünen und FDP, betonen, dass es höchste Zeit sei, Gleichberechtigung auch im höchsten Staatsamt zu erreichen, und äußern sich positiv zu einer möglichen weiblichen Nachfolge für Frank-Walter Steinmeier.

Welche Konsequenzen werden genannt?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind:

- Forderung nach einer Frau als Bundespräsidentin,
- Rückgang der Gleichberechtigung im höchsten Staatsamt,
- Unterstützung der Koalitionspartner für eine weibliche Nachfolgerin,
- Kritik an der Männerdominanz im politischen Machtzirkel,
- Notwendigkeit, Frauen für die höchste Position im Staat aufzustellen,
- breitere Repräsentation der Gesellschaft durch Frauen,
- Aufforderung, ausschließlich Frauen als Kandidatinnen zu ins Rennen zu schicken.

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner zitiert. Sie betont, dass seit 1949 auf der Liste der Bundespräsidenten nur Männer stehen und sagt: "Das ist das Gegenteil von Gleichberechtigung. Es wird höchste Zeit für Normalität auch im höchsten Staatsamt."

Berlin: Ein Ort des Wandels

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein bedeutendes Zentrum für politische und gesellschaftliche Veränderungen. Die Stadt hat eine reiche , die geprägt ist von Vielfalt und Dynamik. In jüngster Zeit wird Berlin als Vorreiterin in der Debatte um Gleichberechtigung wahrgenommen, besonders in Bezug auf geschlechtergerechte Vertretung in politischen Ämtern. Politikerinnen wie Julia Klöckner setzen sich aktiv dafür ein, dass Frauen in Führungspositionen sichtbar werden. Die Diskussion über eine Nachfolgerin für das Amt des Bundespräsidenten zeigt, wie wichtig es ist, dass Frauen auch in den höchsten Ämtern des Staates vertreten sind.

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