Fischerzeugung in Aquakulturbetrieben leicht gesunken
Wiesbaden () – Im Jahr 2024 haben die Aquakulturbetriebe in Deutschland rund 16.700 Tonnen Fisch erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte, ging die Fischerzeugung damit gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,6 Prozent oder 100 Tonnen zurück.
Die Muschelproduktion 2024 lag bei knapp 15.900 Tonnen. Das waren 11,9 Prozent oder gut 2.100 Tonnen weniger als 2023. Fische und Muscheln machten dabei 99,5 Prozent der gesamten Aquakulturproduktion von 32.800 Tonnen aus. Der Rest entfiel auf Rogen und Kaviar mit 97 Tonnen, Krebstiere mit 35 Tonnen und Algen sowie sonstige aquatische Organismen mit 27 Tonnen, die somit bislang nur Nischenprodukte in der deutschen Aquakulturerzeugung darstellen.
Forellen, Saiblinge und andere forellenartige Fische machten mit 9.800 Tonnen mehr als die Hälfte (58,3 Prozent) der gesamten Fischerzeugung aus. Wichtigste Vertreter waren hier die Regenbogenforelle mit 5.400 Tonnen, die Lachsforelle mit 1.900 Tonnen und der Elsässer Saibling mit 1.400 Tonnen.
Im Vorjahresvergleich ging die Produktion von Regenbogenforellen um 380 Tonnen (-6,6 Prozent) und von Elsässer Saibling um 170 Tonnen (-10,4 Prozent) deutlich zurück, wohingegen die Produktion von Lachsforellen um 100 Tonnen (+5,6 Prozent) stieg. Lachsforelle ist dabei keine eigene Art, sondern eine Handelsbezeichnung. Es handelt sich dabei zumeist um besonders große, rotfleischige Regenbogenforellen. Daher ist ein Teil des Rückgangs in der Produktion von Regenbogenforellen auf den Zuwachs von Lachsforellen zurückzuführen.
Ein weiteres gutes Viertel der Fischerzeugung (28,5 Prozent) entfiel mit knapp 4.800 Tonnen auf Karpfen, Schleie und andere karpfenartige Fische, deren Produktion damit gegenüber dem Vorjahr um 7,3 Prozent oder 320 Tonnen gestiegen ist. Mit 4.300 Tonnen machte der Gemeine Karpfen 91 Prozent davon aus, dessen produzierte Menge nach einem Rückgang im Vorjahr nun wieder stieg (+6,9 Prozent oder 280 Tonnen). Auch der Europäische Aal spielt in der Fischproduktion eine größere Rolle mit knapp 1.200 Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg seine Produktion um 2,4 Prozent oder knapp 30 Tonnen.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Fische (Archiv) |
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Im Artikel kommen keine vollständigen Namen von Personen vor.
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Im Text werden folgende Organisationen, Parteien oder Institutionen genannt:
Statistisches Bundesamt (Destatis)
Wann ist das Ereignis passiert?
Das Datum oder der Zeitraum, in dem das beschriebene Ereignis stattfand, ist: 2024.
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind:
Wiesbaden, Deutschland
Worum geht es in einem Satz?
Die Aquakulturbetriebe in Deutschland produzierten 2024 insgesamt rund 32.800 Tonnen Fisch und Muscheln, wobei die Fischproduktion von 16.700 Tonnen einen leichten Rückgang von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnete, während die Muschelproduktion um 11,9 Prozent auf knapp 15.900 Tonnen sank.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Rückgang der Fischerzeugung in Deutschland im Jahr 2024 um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr kann durch verschiedene Faktoren bedingt sein, darunter möglicherweise Veränderungen in den Umweltbedingungen, Marktnachfrage, Preisschwankungen und mögliche Einschränkungen in der Fischzucht. Zudem gab es signifikante Rückgänge in der Produktion bestimmter Fischarten wie Regenbogenforellen und Elsässer Saiblinge, während andere Arten wie Lachsforellen und Karpfen an Bedeutung gewannen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird keine spezifische Reaktion von Politik, Öffentlichkeit oder Medien auf die Fischproduktionszahlen in Deutschland erwähnt. Die berichteten Daten zur Aquakulturproduktion beschreiben lediglich die Rückgänge und Anstiege in der Fisch- und Muschelproduktion gegenüber dem Vorjahr.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: Rückgang der Fischerzeugung um 0,6 Prozent, Rückgang der Muschelproduktion um 11,9 Prozent, Rückgang der Produktion von Regenbogenforellen um 6,6 Prozent, Rückgang der Produktion von Elsässer Saibling um 10,4 Prozent, Anstieg der Produktion von Lachsforellen um 5,6 Prozent, Anstieg der Produktion von Karpfen, Schleie und anderen karpfenartigen Fischen um 7,3 Prozent, Anstieg der Produktion des Gemeinen Karpfens um 6,9 Prozent, Anstieg der Produktion des Europäischen Aals um 2,4 Prozent.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Im Artikel wird keine Stellungnahme oder Reaktion einer Person oder Organisation zitiert. Stattdessen werden lediglich statistische Daten zur Fisch- und Muschelproduktion in Deutschland im Jahr 2024 präsentiert.
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