SPD-Frauen fordern paritätische Besetzung des Bundeskabinetts
Berlin () – Aus der SPD kommen Forderungen, das nächste Bundeskabinett paritätisch mit Frauen und Männern zu besetzen. „Bei der Zusammensetzung der künftigen Regierung darf es keinen Rückschritt in die Vergangenheit geben“, sagte Ines Zenke, Präsidentin des SPD-Wirtschaftsforums, dem „Spiegel“.
CDU-Chef Friedrich Merz hatte parallel zu den Koalitionsverhandlungen angekündigt, dass der Frauenanteil in seinem Kabinett höher ausfallen solle als die Quote von knapp 25 Prozent in der Bundestagsfraktion der Union. Für Zenke ist das „schon im Ansatz nicht ambitioniert genug“.
Auch Ulrike Häfner, Chefin der SPD-Frauen, sagte, die Parität im Kabinett hätte „eine große Symbolkraft“. Sie mache sich aber keine Illusionen, dass diese mit der Union gelinge. Häfner fordert, dass zumindest die SPD ihre Ministerposten ausgeglichen mit Männern und Frauen beschickt. „Wir sitzen der Parteispitze im Nacken.“
Der Arbeitsgemeinschaft gehören automatisch alle weiblichen SPD-Mitglieder an, derzeit sind das rund 150.000 Frauen. Die Parität müsse die SPD laut Häfner auch in weiteren Führungsämtern in Ministerien und Behörden forcieren. „Das ist entscheidend, um einen Kulturwandel hin zu mehr Gleichberechtigung zu erreichen.“
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Bildhinweis: | Kabinettstisch (Archiv) |
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Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein zentrales Politikum, wo wichtige Entscheidungen für das Land getroffen werden. Die Stadt ist ein Schmelztiegel der Kulturen und Ideen, was sich auch in den aktuellen politischen Debatten widerspiegelt. Inmitten der Koalitionsverhandlungen hat Berlin erneut die Bühne für kontroverse Themen, wie die Gleichstellung der Geschlechter in der Politik, betreten. Der Aufruf zur paritätischen Besetzung des nächsten Bundeskabinetts zeigt, wie wichtig Gleichberechtigung für die politische Agenda der Stadt ist. Angesichts dieser Diskussionen bleibt Berlin ein Ort, an dem gesellschaftliche Veränderungen aktiv gestaltet werden können.
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