Laschet: "Die Brandmauer zur AfD steht klipp und klar"
Berlin () – Der CDU-Politiker Armin Laschet sieht trotz der erstmaligen Mehrheit im Bundestag für einen Unions-Antrag durch AfD-Stimmen keine Zusammenarbeit der Partei. „Die Brandmauer zur AfD steht klipp und klar: Mit denen wird nicht geredet, nicht koaliert, nicht kooperiert, nicht mal kommuniziert. Man tauscht sich nicht aus, um deutlich zu machen: Die nächste Regierung wird aus der Mitte des Parlaments gewählt“, sagte er dem Nachrichtenmagazin Politico (Donnerstagausgabe).
Laschet sieht noch Hoffnung am Freitag zu einer Lösung mit SPD und Grünen beim „Zustrombegrenzungsgesetz“ zu kommen. „Prinzipiell wäre das gut, und am Freitag wäre das leicht möglich“, zeigte sich der Ex-Kanzlerkandidat überzeugt. „Ich meine, wir sollten alle noch mal reden, ob man das nicht gemeinsam muss.“
Ob die Abstimmung am Mittwoch ein „Gewinnertag“ für die AfD sei, werde sich noch rausstellen. Die Umfragen für die AfD würden das derzeit nicht zeigen, behauptete Laschet. Deswegen: „Man muss dagegenhalten. Und wenn die, die Protestwähler wollen, erkennen, da gibt es eine Partei, die packt es wirklich an, kann es auch sein, dass die Umfragewerte der AfD sinken.“
Es sei normal, dass die Stimmung wenige Wochen vor der Wahl angeheizt sei. Dennoch sei die Stimmung unter den Parteien der Mitte im Austausch gut, so Laschet: „Man redet trotzdem noch zusammen. Man sieht in der Lobby die Kollegen aus den anderen Fraktionen, man sieht auch Minister und spricht miteinander. Das ist ein anderer Zustand als in den USA oder anderswo, wo der Gegner quasi als Feind betrachtet wird.“
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Armin Laschet und Friedrich Merz (Archiv) |
Berlin: Die politische Landschaft
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein Zentrum der politischen Entscheidungsfindung. Die Stadt ist geprägt von Gesprächen und Debatten zwischen verschiedenen Parteien, insbesondere zwischen der CDU, SPD und Grünen. Armin Laschet betont die Notwendigkeit, mit den Parteien der Mitte zusammenzuarbeiten, um Lösungen für aktuelle Probleme zu finden. Trotz Herausforderungen zeigt sich eine positive Gesprächskultur, die im Gegensatz zu anderen Ländern steht. In Berlin bleibt die Hoffnung, dass alle Parteien an einem Tisch zusammenkommen, um gemeinschaftliche Lösungen zu erarbeiten.
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