Wissing: 25 Millionen Euro mehr für Betroffene von Magdeburg-Tat
Berlin () – Bundesjustizminister Volker Wissing (parteilos) hat zusätzliche Hilfen für Betroffene des Anschlags von Magdeburg zugesagt. „Unser Staat muss den Betroffenen des Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt zur Seite stehen. Dafür sind zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von bis zu 25 Millionen Euro notwendig“, sagte er am Mittwoch.
„Die Bundesregierung wird den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags heute darüber unterrichten. Wir werden das bewilligte Geld verwenden, um insbesondere diejenigen zu unterstützen, die bei dem Anschlag geliebte Menschen verloren haben, verletzt oder traumatisiert wurden“, sagte der Minister.
Finanzielle Leistungen aus Bundesmitteln könnten „das entsetzliche Leid nicht ungeschehen machen, das den Betroffenen zugefügt wurde“, hob er hervor. „Aber sie verleihen staatlicher Solidarität und Anteilnahme Ausdruck. Aufgrund der besonderen Dimension der Tat ist mir ein Anliegen, dass die Betroffenen die gleiche Unterstützung erhalten, wie sie Terroropfer vom Staat bekommen.“
„Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen handelte der Täter von Magdeburg in erster Linie aus persönlichen Motiven, weniger aus politischen. Für das Leid von Betroffenen fällt das nicht ins Gewicht. Unser Ziel ist es jetzt, dass die Unterstützung auch zügig bei den Betroffenen ankommt, damit sie merken: Der Staat steht auch weiterhin an ihrer Seite“, sagte Wissing.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt (Archiv) |
Magdeburg – Eine Stadt im Fokus der Solidarität
Magdeburg, die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts, wird derzeit stark von den Ereignissen um den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt geprägt. Die Stadt ist nicht nur reich an Geschichte und Kultur, sondern steht nun auch im Zeichen der Trauer und des Wiederaufbaus. Bundesjustizminister Volker Wissing hat angekündigt, dass zusätzliche Hilfen von bis zu 25 Millionen Euro bereitgestellt werden, um den betroffenen Personen zu helfen. Diese Unterstützung zielt darauf ab, Trauernden und Verletzten zur Seite zu stehen und ihnen das Gefühl von staatlicher Solidarität zu vermitteln. Während sich die Stadt von diesem schmerzhaften Vorfall erholt, bleibt die Hoffnung auf Einheit und Gemeinschaft stark.
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