Berlin () – Der Fahrgastverband Pro Bahn hat die Ankündigung der Union begrüßt, das Deutschlandticket im Jahr 2025 doch erhalten zu wollen. „Da hat die Kritik etwas genutzt und die Union ist in sich gegangen“, sagte Verbandschef Detlef Neuß der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). „Alles andere wäre ein Desaster gewesen.“
13 Millionen Menschen würden das Ticket aktuell nutzen. „Die kann man nicht ignorieren und ihnen das wegnehmen“, sagte Neuß.
Über die Zukunft des Fahrscheins über das Jahr 2025 hinaus müsse jetzt zügig entschieden werden. „Wir fordern ganz klar einen Erhalt des Deutschlandtickets dauerhaft. Es ist da und es muss bleiben“, sagte der Verbandschef. Wer Subventionen streichen wolle, müsse woanders ansetzen. „Der Autoverkehr ist deutlich höher subventioniert als wahrgenommen wird“, so Neuß.
Restbeträge der Regionalisierungsmittel aus 2023 und 2024 sollen in das Jahr 2025 übertragen werden, um das Deutschlandticket – zu einem auf 58 Euro gestiegenen Preis – weiter zu finanzieren. CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz hatte zudem am Freitagvormittag angekündigt, für die Folgejahre „so etwas wie ein Deutschlandticket“ erhalten zu wollen. Details zum möglicherweise veränderten Konzept nannte er nicht. Die Finanzierung werde „sicherlich Gegenstand schwieriger Verhandlungen im nächsten Jahr“ sein, so Merz.
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