US-Börsen lassen nach – Enttäuschung nach Tech-Quartalszahlen


Mit Spannung warteten Anleger am Mittwoch auf den Zinsentscheid der US-Zentralbank Federal Reserve. Wie von den meisten Marktteilnehmern erwartet wurde zum dritten Mal in Folge der Zinssatz unverändert in einer Spanne zwischen 5,25 und 5,50 Prozent gelassen.

“Einen konkreten Zeitplan bleibt die Fed schuldig. An der Zinserwartung der Börsianer ändert das aber nichts”, kommentierte Thomas Altmann von QC Partners die Entscheidung der US-Notenbank. Die Börsen gingen unverändert davon aus, dass die Fed erst am 1. Mai erstmals nach unten anpassen wird. “Das Betonen des unsicheren wirtschaftlichen Ausblicks darf durchaus als Signal dafür verstanden werden, dass die Börsen nicht all zu lange auf die erste Senkung warten müssen.”

Enttäuscht zeigten sich Anleger von den Quartalszahlen der Tech-Riesen und Alphabet. Beide steigerten ihren Umsatz und ihren Gewinn deutlich. Den hohen Erwartungen an Wachstum durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz konnten sie allerdings nicht gerecht werden.

Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung schwächer. Ein kostete am Mittwochabend 1,0804 US-Dollar (-0,36 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9256 Euro zu haben.

Der zeigte sich etwas schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.034,35 US-Dollar gezahlt (-0,13 Prozent). Das entspricht einem Preis von 60,52 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank derweil deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 81,71 US-Dollar, das waren 116 Cent oder 1,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Wallstreet in (Archiv)

US-Börsen lassen nach – Enttäuschung nach Tech-Quartalszahlen

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