Berlin () – Das Verteidigungsministerium schließt eine Aufstockung der deutschen KFOR-Truppe in der ehemals serbischen Provinz Kosovo nicht aus. “Wir beobachten die Lage genau und stehen im engen Kontakt mit der kosovarischen Regierung und unseren Nato-Verbündeten zu möglichen weiteren Schritten”, sagte ein Sprecher dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Dienstagausgaben).
“Es gilt, alle Argumente sachlich abzuwägen.” Derzeit sind 85 Bundeswehr-Soldaten im Kosovo stationiert; die Obergrenze des Bundestagsmandats liegt bei 400. Vor rund einer Woche hatte ein 30-köpfiger, schwer bewaffneter serbischer Kommandotrupp kosovarische Polizisten im Nordkosovo angegriffen. Dabei wurden drei serbische Angreifer sowie ein kosovarischer Polizist getötet. Zudem hat Belgrad zuletzt serbische Truppen rund um das Kosovo aufmarschieren lassen. Daraufhin hatten die USA und Deutschland Serbien gewarnt.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Verteidigungsministerium (Archiv) |
Zusammenfassung
– Verteidigungsministerium schließt Aufstockung der deutschen KFOR-Truppe im Kosovo nicht aus
– Beobachtung der Lage und enger Kontakt mit kosovarischer Regierung und Nato-Verbündeten
– Aktuell 85 Bundeswehr-Soldaten im Kosovo, Obergrenze des Bundestagsmandats liegt bei 400
– Vor einer Woche Angriff eines serbischen Kommandotrupps auf kosovarische Polizisten
– Serbische Truppen zuletzt rund um das Kosovo aufmarschiert, USA und Deutschland warnen Serbien
Fazit
Das deutsche Verteidigungsministerium schließt eine Aufstockung der deutschen KFOR-Truppe im Kosovo nicht aus. Derzeit sind 85 Bundeswehr-Soldaten dort stationiert, das Bundestagsmandat erlaubt jedoch bis zu 400. Diese Entscheidung erfolgt nach dem Angriff eines serbischen Kommandotrupps auf kosovarische Polizisten im Nordkosovo, bei dem vier Menschen getötet wurden.
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