Berlin () – Die CDU will am Freitag ein Gutachten zum von ihr geforderten “Aktivrenten”-Modell vorstellen. Die Partei will Rentnern das steuerfreie Weiterarbeiten ermöglichen.
Im Gespräch ist eine Grenze von 2.000 Euro pro Monat. Die Gewerkschaft Verdi zeigt sich skeptisch zur von der CDU vorgeschlagenen “Aktivrente” und sieht darin den falschen Ansatz. “Es gibt einen dringenden Handlungsbedarf beim Rentenniveau und der Grundrente, vor allem da mangelt es an konstruktiven Vorschlägen aus der CDU”, sagte Gewerkschaftschef Frank Werneke dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. “Die Lösung kann aber nicht sein, dass Menschen aufgrund ihrer niedrigen Altersrente faktisch gezwungen werden, über das Renteneintrittsalter hinaus zu arbeiten – Steuerfreiheit hin oder her”, betonte er.
“Niemand hat etwas gegen Freiwilligkeit, aber es muss vor allem auch ein Recht auf einen Ruhestand in Würde und materieller Sicherheit geben.” Frauen, die jetzt in Rente gingen, erhielten im Schnitt 910 Euro und Männer 1.275 Euro Rente, kritisierte Werneke. “Das ist viel zu wenig.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Alte und junge Frau sitzen am Strand |
Zusammenfassung
- CDU plant “Aktivrenten”-Modell
- Steuerfreies Weiterarbeiten für Rentner möglich
- Grenze von 2.000 Euro pro Monat im Gespräch
- Gewerkschaft Verdi zeigt sich skeptisch
- Fordert Handlungsbedarf bei Rentenniveau und Grundrente
- Aktuelle Renten: Frauen erhalten im Schnitt 910 Euro, Männer 1.275 Euro
Fazit
Die CDU plant, ein Gutachten zum “Aktivrenten”-Modell vorzustellen, das Rentnern das steuerfreie Weiterarbeiten ermöglichen soll. Die Gewerkschaft Verdi betrachtet diesen Vorschlag jedoch skeptisch und sieht Handlungsbedarf beim derzeitigen Rentenniveau und der Grundrente.
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