Berlin () – Im Streit über einen staatlich subventionierten, niedrigeren Industriestrompreis hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Chancen auf seine Einführung auf “Fifty-fifty” beziffert. Bisher allerdings sei es “nicht gelungen, eine einheitliche Position der Bundesregierung hinzubekommen”, sagte der Grünenpolitiker dem “Spiegel”.
Er warb noch mal eindringlich für eine Einführung dieses Instruments. “Es wird nicht so sein, dass diese Industrie morgen weg ist, aber sie wird übermorgen vielleicht nicht mehr zukunftsfähig sein”, sagte er. Tatsächlich leidet die energieintensive Industrie aus Deutschland im internationalen Wettbewerb besonders unter den hohen Kosten für Energie hierzulande. Die Bundesregierung konnte sich bislang aber nicht auf diese von den Grünen favorisierte Hilfe einigen – genauso wenig wie die FDP mit ihrer Forderung nach niedrigeren Stromsteuern durchdringen konnte.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Robert Habeck (Archiv) |
Zusammenfassung
- Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beziffert Chancen auf staatlich subventionierten Industriestrompreis auf “Fifty-fifty”.
- Bisher keine einheitliche Position der Bundesregierung erzielt.
- Habeck warnt, energieintensive Industrie aus Deutschland könnte zukünftig nicht mehr wettbewerbsfähig sein.
- Bundesregierung konnte sich bislang nicht auf grünen Vorschlag einigen, ebenso wenig wie FDP mit Forderung nach niedrigeren Stromsteuern.
Fazit
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beziffert im Streit um einen staatlich subventionierten, niedrigeren Industriestrompreis die Chancen auf seine Einführung auf “fifty-fifty”. Bisher sei es nicht gelungen, eine einheitliche Position der Bundesregierung zu erreichen, so der Grünen-Politiker. Die energieintensive Industrie in Deutschland leidet im internationalen Wettbewerb unter den hohen Energiekosten.
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