Geywitz rechnet mit langer Konjunkturflaute in der Bauindustrie

() – Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) rechnet mit einer langen Konjunkturflaute in der Bauindustrie. “Wegen der hohen gibt es kaum neue Aufträge und eine richtige Schockstarre in der Branche”, sagte Geywitz den Partner-Zeitungen der “Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft” sowie mit der “Stuttgarter Zeitung” und den “Stuttgarter Nachrichten” (Samstagsausgaben).


“Ich hoffe, dass die Nachfrage 2025 wieder anzieht, aber vorher brauchen wir einen Wachstumsimpuls.” Die Baukosten müssten reduziert werden. “Wir müssen etwa an die Baustandards ran, denn in tendieren wir dazu, immer die Goldrandlösung zu suchen. Aber es geht auch darunter”, führte Geywitz aus. Nicht nur höhere Zinsen und gestiegene Materialkosten seien problematisch, sondern auch die Kaufnebenkosten. Dabei sieht Geywitz die Verantwortung auch bei den Ländern. “Dass viele Bundesländer in den Boom-Jahren die Grunderwerbssteuer so stark erhöht haben, macht es der Branche jetzt umso schwerer”, kritisierte die SPD-Politikerin.

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Bildhinweis: Hochhaus- (Archiv)

Geywitz rechnet mit langer Konjunkturflaute in der Bauindustrie

Zusammenfassung

– Bundesbauministerin Klara Geywitz rechnet mit langer Konjunkturflaute in der Bauindustrie
– Hohe Zinsen führen zu wenigen neuen Aufträgen und Schockstarre in der Branche
– Geywitz hofft auf Nachfrageanstieg im Jahr 2025
– Baukosten müssen reduziert und Baustandards angepasst werden
– Kaufnebenkosten und erhöhte Grunderwerbsteuer in Bundesländern erschweren die Situation

Fazit

Bundesbauministerin Klara Geywitz erwartet eine langanhaltende Konjunkturflaute in der deutschen Bauindustrie aufgrund hoher Zinsen und geringer neuer Aufträge. Sie hofft auf eine steigende Nachfrage ab 2025 und fordert eine Reduzierung der Baukosten und eine Überprüfung der Baustandards. Geywitz kritisiert außerdem die erhöhte Grunderwerbssteuer in vielen Bundesländern während der Boom-Jahre.

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