Bauministerin sieht sich nicht für Wohnungsflaute verantwortlich

() – Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) sieht sich nicht für die Rückgänge beim Wohnungsneubau verantwortlich. “Dass die Lage so schwierig ist, liegt zunächst einmal daran, dass die enorm gestiegen sind”, sagte sie der Wochenzeitung “Die Zeit”.


Die Zinsen seien jahrelang niedrig gewesen, “weshalb viele in der Immobilienbranche enorm gewachsen sind”. Nun müssten sie mit stark gestiegenen Kosten umgehen, so Geywitz. Die Europäische Zentralbank hat die Leitzinsen zuletzt auf 4,25 Prozent erhöht. Schätzungen zufolge werden 2023 nur etwa halb so viele Wohnungen fertiggestellt wie von der geplant, im Koalitionsvertrag sind als Jahresziel 400.000 Einheiten festgelegt.

Geywitz sagte der Wochenzeitung, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kümmere sich “mit viel Leidenschaft” um viele Details beim Thema Wohnungsbau. So habe die Regierung gerade 18 Milliarden an die Länder gegeben, damit mehr Sozialwohnungen entstehen. Sie sprach sich in diesem Zusammenhang für eine Senkung der Grunderwerbsteuer aus: Diese sei in den vergangenen Jahren immer wieder erhöht worden. “Das muss wieder anders werden.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Klara Geywitz bei der Kabinettsklausur in Meseberg im August 2023

Bauministerin sieht sich nicht für Wohnungsflaute verantwortlich

Zusammenfassung

  • Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) sieht sich nicht für die Rückgänge beim Wohnungsneubau verantwortlich.
  • Die schwierige Lage liegt am stark gestiegenen Zinssatz, der jahrelang niedrig war und Immobilienunternehmen wachsen ließ.
  • Die Europäische Zentralbank hat die Leitzinsen auf 4,25 Prozent erhöht.
  • 2023 werden voraussichtlich nur etwa halb so viele Wohnungen fertiggestellt wie von der Regierung geplant (400.000 Einheiten im Koalitionsvertrag).
  • Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kümmert sich um viele Details beim Thema Wohnungsbau, darunter die Schaffung von Sozialwohnungen durch 18 Milliarden Euro für die Länder.
  • Geywitz spricht sich für eine Senkung der Grunderwerbsteuer aus, die in den vergangenen Jahren immer wieder erhöht wurde.

Fazit

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) weist die Verantwortung für den Rückgang beim Wohnungsneubau von sich und führt stattdessen die stark gestiegenen Zinsen als Ursache an. Sie betont, dass die Regierung 18 Milliarden Euro an die Länder gegeben habe, um mehr Sozialwohnungen zu schaffen, und spricht sich für eine Senkung der Grunderwerbsteuer aus. Die Leitzinsen der Europäischen Zentralbank liegen aktuell bei 4,25 Prozent.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH (Alle anzeigen)