Geywitz kritisiert Kabinettskollegin Paus

Berlin () – Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) sieht den neuen Streit innerhalb der Ampel- nach der Sommerpause kritisch. „Ein Traumstart sieht sicherlich anders aus“, sagte Geywitz am Montag den Sendern RTL und ntv.

Sie sei eigentlich mit Finanzminister Christian Lindner (FDP) verabredet gewesen, um zusammen mit seinem „Wachstumschancengesetz“ ein neues Hilfspaket für die Bauwirtschaft anzukündigen, dann aber ließ Familienministerin Lisa Paus (Grüne) den Kabinettsbeschluss platzen. „Ich war irritiert und ich glaube, da bin ich nicht alleine“, so Geywitz. Man habe sich nach der Debatte um das Heizungsgesetz eine andere Zusammenarbeit vorgenommen. „Das ist nicht nur die Position von Olaf Scholz, sondern auch von Christian Lindner und die von Robert Habeck, dass Schluss sein muss mit Streit in der Ampel.“

Sie jedenfalls werde den Rat des Kanzlers an seine Fachminister umsetzen, die Probleme in ihrem Bereich erst zu lösen und dann die Ergebnisse zu präsentieren.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Klara Geywitz (Archiv)

Zusammenfassung

  • Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) sieht neuen Streit in der Ampel-Koalition kritisch
  • Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Geywitz wollten Hilfspaket für Bauwirtschaft ankündigen
  • Familienministerin Lisa Paus (Grüne) ließ Kabinettsbeschluss platzen
  • Geywitz: Zusammenarbeit sollte nach Heizungsgesetz-Debatte besser werden
  • Schluss mit Streit in der Ampel: Position von Scholz, Lindner und Habeck unterstützt
  • Geywitz will Kanzlers Rat befolgen und Probleme in ihrem Bereich lösen
Siehe auch:  Mihalic warnt in AfD-Debatte vor "öffentlicher Verwirrung"

Fazit

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) äußert Kritik am neuen Streit innerhalb der Ampel-Koalition und sieht keinen idealen Start nach der Sommerpause. Ursprünglich sollte ein neues Hilfspaket für die Bauwirtschaft gemeinsam mit Finanzminister Christian Lindner (FDP) angekündigt werden, jedoch stoppte Familienministerin Lisa Paus (Grüne) den Kabinettsbeschluss. Geywitz plant, den Rat des Kanzlers zu befolgen, indem sie Probleme in ihrem Bereich löst und anschließend Ergebnisse präsentiert.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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