Spahn gibt Ampel Schuld an schlechten Wirtschaftsdaten

Berlin () – Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im , Jens Spahn (CDU), hat die Ampel für die schlechten Wirtschaftsaussichten verantwortlich gemacht. Angesichts der neuen BIP-, Geschäftsklima- und Defizitzahlen schrillten die Alarmglocken sehr laut, sagte Spahn dem TV-Sender “Welt”.


wird mal wieder nach hinten durchgereicht, auch im internationalen, auch im europäischen Vergleich. Es werden jeden Tag Standortentscheidungen in Deutschland gegen Deutschland getroffen”, so der Wirtschaftspolitiker. “Wer kann, investiert nicht in Deutschland, auch als deutsches Unternehmen.” Die Gründe seien “hohe , hohe Unternehmenssteuern, Bürokratie”, sagte Spahn.

“Und wenn wir auf die Ampel schauen, dann ist das ein der verpassten Chancen.” Im Kabinett sei in diesem Sommer “außer Kiffen” wenig beschlossen worden, findet Spahn. “Jede Woche, in der nichts entschieden wird, sondern nur rumdiskutiert wird, passiert nichts in Deutschland, wird nicht investiert, wird der Standort nicht attraktiver. Und das ist das Gefährliche.”

Schuld am Stillstand sei auch der Dauerstreit zwischen Robert Habeck und Christian Lindner, so der CDU-Politiker. “Dass der Wirtschafts- und der Finanzminister der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt, Deutschland, jeden Tag streiten – und das seit Wochen und Monaten – das ist eine echte Standortgefahr. Diese Ampel ist schon fast eine Standortgefahr.” Vom Bundeskanzler vermisst Spahn Positionierung und Führung.

“Olaf Scholz hält sich wie immer raus, sagt gar nichts”, so Spahn. “Im Vergleich zu Olaf Scholz war Angela Merkel ja fast `ne Quasselstrippe.” Wichtig sei nun erst einmal, die Stromsteuern zu senken, sagte der ehemalige Gesundheitsminister. “Da haben dann alle was von, die Bäckerei genauso wie der Stromkonzern.”

Eingebunden in ein Gesamtkonzept könnte auch ein Industriestrompreis Sinn machen, aber ein solches Konzept fehle derzeit. In Brüssel arbeite die grüne Umweltministerin bei der EU--Regulierung sogar weiter “gegen die Industrie”, so Spahn.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Jens Spahn (Archiv)

Spahn gibt Ampel Schuld an schlechten Wirtschaftsdaten

Zusammenfassung

– Jens Spahn (CDU) macht Ampel für schlechte Wirtschaftsaussichten verantwortlich
– Alarmglocken schrillen bei BIP-, Geschäfts- und Defizitzahlen
– Hohe Energiepreise, Unternehmenssteuern und Bürokratie erschweren Investitionen
– Stillstand und Dauerstreit zwischen Robert Habeck und Christian Lindner trägt Schuld
– Scholz' Positionierung und Führung vermisst
– Vorschlag: Stromsteuern senken und Industriestrompreis einführen
– Grüne Umweltministerin arbeitet bei EU-Klima-Regulierung gegen Industrie

Fazit

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn, macht die Ampelkoalition für schlechte Wirtschaftsaussichten in Deutschland verantwortlich. Zu den Gründen zählt er hohe Energiepreise, hohe Unternehmenssteuern und Bürokratie. Er kritisiert das Kabinett und fehlende Positionierung und Führung durch Bundeskanzler Olaf Scholz. Spahn fordert, die Stromsteuern zu senken und ein Gesamtkonzept für Industriestrompreise einzuführen.

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