Breher kritisiert Selbstbestimmungsgesetz

Berlin () – Die CDU-Vizevorsitzende Silvia Breher hat der Ampel- vorgeworfen, mit dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz tief in die Rechte der einzugreifen. “Das Gesetz ist insbesondere mit Blick auf die und Jugendlichen anmaßend und greift unverhältnismäßig in die verfassungsrechtlich geschützten Elternrechte ein”, sagte Breher den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).

“Es ist anmaßend, die Sorgen der Eltern einfach auszublenden.” Dass bei Uneinigkeit der Eltern sogar der Verlust des Sorgerechts bei einem Elternteil möglich sein solle, gleiche “einer Drohung”, kritisierte Breher. “Die Änderung des Geschlechts ändert das Leben grundlegend. Gerade in entwicklungssensiblen Phasen wie der Pubertät dürfen die engsten Bezugspersonen bei solch einer schwerwiegenden Entscheidung nicht außen vorgelassen werden.” Die Ampel spiele “Eltern und Kinder gegeneinander aus, statt sie einzubeziehen und zu unterstützen”, so Breher. Dies sei ein “weiteres desaströses Signal” seitens der Ampel-Koalition an die im Land. Das sogenannte “Selbstbestimmungsgesetz” soll das bisherige “Transsexuellengesetz” ersetzen. Es betrifft die Änderung des offiziellen Geschlechtseintrags und des Vornamens. Mögliche medizinische geschlechtsanpassende Maßnahmen sind davon nicht betroffen. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass Eltern bei geschäftsunfähigen Minderjährigen sowie Kindern unter 14 Jahren über eine mögliche Änderung des Eintrags entscheiden. Bei einer Ablehnung eines Änderungswunsches des Kindes müssten allerdings das Kindeswohl und der Entwicklungsstand des Kindes im Zentrum stehen, so der Entwurf.

Siehe auch:  Vitali Klitschko kritisiert Wagenknecht und Schwarzer
Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Silvia Breher (Archiv)

Zusammenfassung

  • CDU-Vizevorsitzende Silvia Breher wirft Ampel-Koalition Einmischung in Elternrechte vor
  • Breher kritisiert geplantes Selbstbestimmungsgesetz als anmaßend und unverhältnismäßig
  • Möglicher Verlust des Sorgerechts bei Uneinigkeit gleiche “einer Drohung”
  • Ampel-Koalition spiele Eltern und Kinder gegeneinander aus
  • Selbstbestimmungsgesetz soll Transsexuellengesetz ersetzen und betrifft Änderung des Geschlechtseintrags und Vornamens

Fazit

CDU-Vizevorsitzende Silvia Breher wirft der Ampel-Koalition vor, durch das geplante Selbstbestimmungsgesetz in die Rechte der Eltern einzugreifen. Sie kritisiert, dass Eltern bei Uneinigkeit sogar das Sorgerecht verlieren könnten, was einer Drohung gleiche. Breher bezeichnet das Gesetz als anmaßend und wirft der Ampel-Koalition vor, Eltern und Kinder gegeneinander auszuspielen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH