Berlin () – Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Silvia Breher kritisiert die Pläne der Bundesregierung zum Umgang mit Cannabis scharf. “Die geplante Legalisierung von Cannabis ist ein schwerer Fehler”, sagte die Bundestagsabgeordnete dem “Spiegel”.
Das Bundeskabinett will am Mittwoch über die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) beraten, den Kauf und Besitz von Cannabis ab 18 Jahren unter bestimmten Auflagen freizugeben. “Dieses kuriose Drogen-Experiment darf nicht auf dem Rücken unserer Jugend ausgetragen werden”, so Breher. “Internationale Studien belegen: Dort, wo Cannabis legalisiert wird, da steigt der Konsum gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen”, sagte Breher. “Aber gerade für die ist das ein Problem.”
Warnungen von Suchtforschern, Kinder- und Jugendärzten sowie Psychologen würden “offenbar achtlos in den Wind geschlagen”, so die CDU-Politikerin. “Vor diesem Hintergrund wirkt es geradezu abstrus, dass Gesundheitsminister Lauterbach nun eine große, begleitende Aufklärungskampagne an.” Breher weiter: “Ein Schelm, wer da den Verdacht hegt, dass er seinen eigenen Legalisierungsplänen nicht traut.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Silvia Breher (Archiv) |
Zusammenfassung
– Stellvertretende CDU-Vorsitzende Silvia Breher kritisiert Bundesregierungspläne zum Umgang mit Cannabis
– Bundeskabinett will Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zur Freigabe von Cannabis unter Auflagen prüfen
– Breher warnt vor steigendem Konsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
– Warnungen von Suchtforschern, Kinder- und Jugendärzten sowie Psychologen offensichtlich ignoriert
– Breher kritisiert geplante Aufklärungskampagne
Fazit
Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Silvia Breher kritisiert die geplante Legalisierung von Cannabis in Deutschland als “schweren Fehler”. Sie warnt vor einem Anstieg des Konsums bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen und wirft Gesundheitsminister Karl Lauterbach vor, Warnungen von Suchtforschern, Kinder- und Jugendärzten sowie Psychologen zu ignorieren.
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