Lindner nennt neuen Ampel-Streit "bedauerlich"

Berlin () – Nach der Vertagung des Kabinettsbeschlusses zum geplanten “Wachstumschancengesetz” von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) haben die Liberalen verärgert reagiert. “Deutschland braucht wieder Wachstum”, sagte Lindner am Mittwoch.


Die strukturellen Bedingungen für die Wirtschaft müssten verbessert und Investitionen “attraktiver” werden. Es sei daher “bedauerlich”, dass ein Kabinettsbeschluss zu dem Gesetz trotz des Einvernehmens mit dem Bundeswirtschaftsministerium “nicht möglich” gewesen sei. “Jede und jeder sollte wissen, dass alle sozialen Ausgaben ein starkes wirtschaftliches Fundament benötigen”, fügte Lindner hinzu. “Auch mit Kindern benötigen gute Arbeitsplätze.” Ähnlich äußerte sich Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP): “Wer einen starken Sozialstaat will, braucht eine starke Wirtschaft”, sagte sie.

Mit der Blockade des “Wachstumschancengesetzes” schade man beidem. “Wir brauchen jetzt Vorfahrt für Wachstum, und ”, so die FDP-Politikerin. Das Gesetz war am Mittwoch nicht wie geplant im Kabinett behandelt wurden – offenbar wegen einer Blockade durch Familienministerin Lisa Paus (Grüne). Diese soll das Vorhaben mit Forderungen zur geplanten Kindergrundsicherung verbunden haben.

Das Gesetzespaket von Lindner sieht unter anderem Steuererleichterungen für vor. Geplant sind mehrere Maßnahmen, die für “Entlastungen” in einem Umfang von sechs Milliarden Euro sorgen sollen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Christian Lindner (Archiv)

Lindner nennt neuen Ampel-Streit "bedauerlich"

Zusammenfassung

  • Vertagung des Kabinettsbeschlusses zum “Wachstumschancengesetz” verärgert FDP
  • Christian Lindner betont Bedeutung von Wachstum und Investitionen für Wirtschaft
  • Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger fordert Vorfahrt für Wachstum, Forschung und Bildung
  • Blockade des durch Familienministerin Lisa Paus (Grüne) wegen Forderungen zur Kindergrundsicherung
  • Lindner's Gesetzespaket beinhaltet Steuererleichterungen für Unternehmen und Entlastungen in Höhe von sechs Milliarden Euro

Fazit

Das geplante “Wachstumschancengesetz” von Bundesfinanzminister Christian Lindner wurde im Kabinett vertagt, was bei den Liberalen für Unmut sorgt. Lindner betonte, dass Deutschland “Wachstum” benötige und Investitionen attraktiver werden müssten. Das Gesetz sieht unter anderem Steuererleichterungen für Unternehmen und Entlastungen von insgesamt sechs Milliarden Euro vor. Die Verzögerung ist offenbar auf eine Blockade durch Familienministerin Lisa Paus (Grüne) zurückzuführen, die das Vorhaben mit Forderungen zur geplanten Kindergrundsicherung verknüpft haben soll.

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