Bartsch ruft Linke zu konstruktivem Umgang untereinander auf

() – Dietmar Bartsch, scheidender Fraktionschef der Linken, hat seine zerstrittene zur Umkehr aufgerufen. “Ich wünsche mir, dass jede und jeder in der Linken begreift, was die Stunde geschlagen hat”, sagte er dem “Tagesspiegel” (Donnerstagsausgabe).


“Es sind nun alle, auch jene gefordert, die bisher eher mit Kritik als mit konstruktiven Ideen aufgefallen sind.” Am Mittwoch hatte Bartsch erklärt, bei der anstehenden des Fraktionsvorstands am 4. September nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung zu stehen. Diese Entscheidung habe er schon vor langer Zeit getroffen und sie nun trotz zahlreicher Bitten aus der Partei, im Amt zu bleiben, nicht revidiert. Der Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder sieht das Ende der Partei gekommen.

“Der Letzte macht das Licht aus. Bartschs Rückzug ist eine epochale Veränderung”, sagte Schroeder der Zeitung. “Er stand für Zusammenhalt wie kein anderer. Eine solche strategische Führungspersönlichkeit kann man nicht so einfach ersetzen”, so der Inhaber des Lehrstuhls für das Politische System der BRD an der Uni .

“Das Ende der Linken ist nah.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Dietmar Bartsch (Archiv)

Bartsch ruft Linke zu konstruktivem Umgang untereinander auf

Zusammenfassung

– Dietmar Bartsch, scheidender Fraktionschef der Linken, ruft zur Umkehr auf
– Bartsch wünscht sich mehr konstruktive Ideen statt Kritik in seiner Partei
– Er steht für eine Wiederwahl des Fraktionsvorstands am 4. September nicht zur Verfügung
– Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder sieht das Ende der Linken als Partei gekommen

Fazit

Der scheidende Fraktionschef der Linken, Dietmar Bartsch, hat seine zerstrittene Partei zur Umkehr aufgerufen. Bartsch wird bei der anstehenden Wahl des Fraktionsvorstands am 4. September nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung stehen. Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder sieht das Ende der Partei in Sicht.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH