Linken-Spitze enttäuscht über Amtsverzicht von Bartsch

() – Die Spitze der Linkspartei hat enttäuscht auf die Ankündigung von Dietmar Bartsch reagiert, nicht wieder für den Vorsitz der Linksfraktion zu kandidieren. “Wir waren in den letzten Tagen in engem Austausch mit Dietmar Bartsch, haben großen Respekt für seine Beweggründe und bedauern seine Entscheidung”, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Stellungnahme der Parteichefs Janine Wissler und Martin Schirdewan.


Bartsch sei jahrzehntelang an vorderster Stelle für die PDS und später für die aktiv gewesen: “als Bundesschatzmeister, Bundesgeschäftsführer, als Spitzenkandidat, als stellvertretender und als Fraktionsvorsitzender”. So sei er “eines der bekanntesten Gesichter der Linken” geworden, eine “laute Stimme” für Ostdeutschland, für soziale Gerechtigkeit und gegen Kinderarmut. “Er hat in schwierigen Situationen Verantwortung übernommen, gerade nach 1990 und im Vereinigungsprozess von WASG und Linke eine zentrale Rolle gespielt.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Dietmar Bartsch (Archiv)

Linken-Spitze enttäuscht über Amtsverzicht von Bartsch

Zusammenfassung

  • Spitze der Linkspartei enttäuscht über Dietmar Bartsch's Ankündigung, nicht wieder für den Vorsitz der Linksfraktion zu kandidieren
  • Parteichefs Janine Wissler und Martin Schirdewan bedauern seine Entscheidung
  • Bartsch war jahrzehntelang an vorderster Stelle für die PDS und später für die Linke aktiv, u.a. als Bundesschatzmeister, Bundesgeschäftsführer, Spitzenkandidat und Fraktionsvorsitzender
  • Bekanntes Gesicht der Linken und “laute Stimme” für Ostdeutschland, soziale Gerechtigkeit und gegen Kinderarmut
  • Übernahm Verantwortung in schwierigen Situationen, spielte zentrale Rolle im Vereinigungsprozess von WASG und Linke

Fazit

Die Führung der Linkspartei hat enttäuscht auf von Dietmar Bartsch reagiert, nicht erneut für den Vorsitz der Linksfraktion zu kandidieren. Die Parteichefs Janine Wissler und Martin Schirdewan würdigen Bartschs langjähriges Engagement für die PDS und die Linke, bedauern aber seine Entscheidung.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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