Berlin () – Die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken rechnet nicht mit einer schnellen Einführung des sogenannten “Klimageldes”. Der Bundesfinanzminister habe angekündigt, dass er zum 1. Januar 2025 die infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen haben wolle, sagte sie am Sonntag im ARD-“Sommerinterview”.
Derzeit fehlten noch die notwendigen Informationen und Register. Daher sei eine Einführung 2024 nicht möglich. Angesichts der derzeit schlechten Konjunkturdaten rief Esken unterdessen dazu auf, die Wirtschaft nicht schlechtzureden: Deutschland sei ein starkes Land mit einer starken wirtschaftlichen Basis. “Wir sollten nicht den Fehler machen, die Industrie und die Wirtschaft insgesamt jetzt in die Depression reinzureden.”
Deutschland brauche nun eine aktive Wirtschaftspolitik und einen Industriestrompreis: “Wir müssen in Infrastruktur investieren, und wir müssen für die Industrie und übrigens auch für den Mittelstand, der eben auch von Energiepreisen abhängig ist, einen Brückenstrompreis ermöglichen.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Saskia Esken (Archiv) |
Zusammenfassung
- SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken rechnet nicht mit schneller Einführung des “Klimageldes”
- Bundesfinanzminister will infrastrukturelle Voraussetzungen bis 1. Januar 2025 schaffen
- Notwendige Informationen und Register fehlen, Einführung 2024 nicht möglich
- Esken warnt vor schlechter Darstellung der deutschen Wirtschaft
- Fordert aktive Wirtschaftspolitik, Investitionen in Infrastruktur und Industriestrompreis
Fazit
SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken erwartet keine schnelle Einführung des “Klimageldes” und rechnet damit, dass die notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen erst 2025 geschaffen sein werden. Angesichts der schlechten Konjunkturdaten warnt sie davor, die Wirtschaft schlechtzureden und fordert stattdessen Infrastrukturinvestitionen und einen Industriestrompreis.
- 1. Bundesliga: Niederlage gegen Heidenheim – Darmstadt steigt ab - 28. April 2024
- Ministerium: Neue Ukraine-Massenflucht "nicht zu prognostizieren" - 28. April 2024
- Justizminister erwartet weitere Spionage-Enttarnungen - 28. April 2024