Bartsch kritisiert Umgang mit afghanischen Ortskräften

Berlin () – Linksfraktionschef Dietmar Bartsch wirft der Bundesregierung im Umgang mit afghanischen Ortskräften Wortbruch vor. “Die Bundesregierung vernachlässigt seit der Taliban-Machtübernahme in Afghanistan verantwortungslos die Ortskräfte”, sagte er der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe).

Noch während des Wahlkampfs 2021 sei das Ende des Kriegseinsatzes in Afghanistan mit großen Worten begrüßt und den Ortskräften Unterstützung zugesichert worden: “Zwei Jahre später muss konstatiert werden: Die Ampelparteien hatten offensichtlich nie wirkliches Interesse an den in Afghanistan, insbesondere nicht an jenen, deren Leben aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit dem Westen in akuter Gefahr schweben.” Tausende von Ortskräften, ihren , warteten verzweifelt auf die versprochene Rettung vor den Taliban, so Bartsch. “Gerade von einer Außenministerin mit einem Anspruch an feministische Außenpolitik ist dies eine bodenlose Enttäuschung.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Dietmar Bartsch (Archiv)

Zusammenfassung

  • Linksfraktionschef Dietmar Bartsch wirft Bundesregierung Wortbruch im Umgang mit afghanischen Ortskräften vor.
  • Bundesregierung vernachlässigt Ortskräfte seit Taliban-Machtübernahme in Afghanistan.
  • Während Wahlkampfs 2021 wurde Unterstützung für Ortskräfte zugesichert.
  • Bartsch: Ampelparteien hatten nie wirkliches Interesse an Menschen in Afghanistan.
  • Tausende Ortskräfte und ihre Familien warten verzweifelt auf Rettung vor Taliban.
  • Bartsch kritisiert insbesondere grüne Außenministerin für Enttäuschung in feministischer Außenpolitik.
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Fazit

Linksfraktionschef Dietmar Bartsch kritisiert die Bundesregierung für ihren Umgang mit afghanischen Ortskräften. Er wirft der vor, die Hilfe für die Ortskräfte vernachlässigt zu haben, obwohl Unterstützung zugesichert wurde. Tausende Ortskräfte und ihre Familien warten noch immer auf Rettung vor den Taliban. Dabei bezeichnet Bartsch das Verhalten der grünen Außenministerin als “bodenlose Enttäuschung”.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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