Berlin () – Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hat den Vorschlag der Mindestlohnkommission als viel zu gering kritisiert. “Die Empfehlung ist enttäuschend und ein Schlag ins Gesicht von Geringverdienern”, sagte Bartsch dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Diese seien am stärksten von extrem hohen Preisen für Lebensmittel und Energie belastet. “3,4 Prozent Erhöhung bei doppelter Inflationshöhe sind ein herber Reallohnverlust.” Bartsch fügte hinzu: “14 Euro wären notwendig für den sozialen Zusammenhalt im Land.” Weniger als 14 Euro bedeuteten langfristig “millionenfache Altersarmut”, sagte er dem RND. “Wir brauchen insgesamt höhere Löhne in Deutschland für mehr soziale Gerechtigkeit, bessere Renten und stabile Sozialkassen.”
Die Mindestlohnkommission hatte am Montagvormittag in Berlin vorgeschlagen, die Lohnuntergrenze zum 1. Januar 2024 von derzeit 12,00 auf 12,41 Euro und ein Jahr später auf 12,82 Euro anzuheben.
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Dietmar Bartsch
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Zusammenfassung
- Linksfraktionschef Dietmar Bartsch kritisiert Vorschlag der Mindestlohnkommission als zu gering
- Bartsch nennt Empfehlung enttäuschend und Schlag ins Gesicht für Geringverdiener
- Fordert 14 Euro Mindestlohn für sozialen Zusammenhalt und Vermeidung von Altersarmut
- Mindestlohnkommission schlägt Erhöhung auf 12,41 Euro (2024) und 12,82 Euro (2025) vor
Fazit
Linksfraktionschef Dietmar Bartsch kritisiert den Vorschlag der Mindestlohnkommission zur Erhöhung der Lohnuntergrenze als zu gering und bezeichnet ihn als Schlag ins Gesicht für Geringverdiener. Er fordert mindestens 14 Euro für den sozialen Zusammenhalt und um Altersarmut zu verhindern. Die Mindestlohnkommission hatte vorgeschlagen, den Mindestlohn bis 2025 schrittweise auf 12,82 Euro zu erhöhen.
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