Wildwuchs behindert Truppen im Ukraine-Krieg

London/Moskau/Kiew () – Nach Einschätzung des britischen Militärgeheimdiensts sorgt das nachwachsende Unterholz auf den Schlachtfeldern der Südukraine zunehmend für Probleme auf beiden Seiten. Es sei wahrscheinlich ein Faktor, der zum allgemein langsamen Fortschritt der Kampfhandlungen in der Region beitrage, heißt es am Donnerstag im täglichen Lagebericht aus London.


Die überwiegend für den Ackerbau bestimmten Flächen in der Kampfzone liegen demnach seit 18 Monaten brach – unter den warmen, feuchten Sommerbedingungen kehren Unkraut und Sträucher schneller zurück. Die zusätzliche Deckung trage zur Tarnung russischer Verteidigungsstellungen bei und erschwere die Räumung von Minenfeldern, so die Briten. Obwohl das Unterholz auch Deckung für kleine, getarnte Infanterieangriffe bieten könne, habe es im Endeffekt dazu geführt, dass es für beide Seiten schwieriger geworden sei, voranzukommen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Russische Einsatzkräfte (Archiv), MOD, Text: über

Wildwuchs behindert Truppen im Ukraine-Krieg

Zusammenfassung

  • Nachwachsendes Unterholz auf Schlachtfeldern in Südukraine verursacht Probleme für beide Seiten
  • Britischer Militärgeheimdienst: langsamer Fortschritt der Kampfhandlungen teilweise dadurch bedingt
  • 18 Monate brachliegende, ehemalige Ackerbauflächen von Unkraut und Sträuchern überwachsen
  • Zusätzliche Deckung erschwert Räumung von Minenfeldern und tarnt russische Verteidigungsstellungen
  • Beide Seiten haben Schwierigkeiten, voranzukommen

Fazit

Der britische Militärgeheimdienst berichtet, dass das wachsende Unterholz auf den Schlachtfeldern in der Südukraine auf beiden Seiten zunehmend Probleme verursacht. Das Unterholz biete zusätzliche Deckung für Verteidigungsstellungen und erschwere die Räumung von Minenfeldern, wodurch das Vorankommen erschwert werde.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH