Aserbaidschans Militäroperation in Bergkarabach geht weiter

Baku () – Aserbaidschan hat die am Dienstag begonnene Militäroperation in der Konfliktregion Bergkarabach am Mittwoch fortgesetzt. Unter anderem habe man militärische Einrichtungen und Kampfausrüstung von Verbänden der armenischen Streitkräfte zerstört, heißt es in einer Mitteilung des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums.


Das Ministerium bekräftigte zudem, die Kampfhandlungen erst einstellen zu wollen, wenn die in der Region stationierten armenischen Truppen ihre Waffen niederlegen und sich ergeben. Zu den zahlreichen internationalen Appellen zur Einstellung der Kampfhandlungen äußerte sich das Ministerium nicht. Die Spannungen um die mehrheitlich von Armeniern bewohnte Region im Südosten des Kleinen Kaukasus hatten sich in den Monaten vor dem Ausbruch der neuen Kämpfe massiv verschärft. Die Region ist zwischen beiden Ländern umstritten, es kam bisher zu zwei Kriegen. Seit 2020 werden größere Gebiete der Region wieder von Aserbaidschan kontrolliert. Der sogenannte Latschin-Korridor, der die einzige asphaltierte Straße von Armenien in die Enklave ist, wird seit Dezember blockiert.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Aserbaidschan (Archiv)

Aserbaidschans Militäroperation in Bergkarabach geht weiter

Zusammenfassung

– Aserbaidschan setzt Militäroperation in Bergkarabach fort
– Militärische Einrichtungen und Kampfausrüstung armenischer Streitkräfte zerstört
– Aserbaidschanisches Verteidigungsministerium fordert Kapitulation armenischer Truppen
– Internationale Appelle zur Einstellung der Kampfhandlungen nicht kommentiert
– Spannungen in der umstrittenen Region hatten sich vor den neuen Kämpfen verschärft
– Seit 2020 größere Gebiete von Aserbaidschan kontrolliert
– Latschin-Korridor seit Dezember blockiert

Fazit

Aserbaidschan setzt seine Militäroperation in der umstrittenen Konfliktregion Bergkarabach fort und zerstört militärische Einrichtungen und Kampfausrüstung der armenischen Streitkräfte. Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium bekräftigte, die Kampfhandlungen erst einzustellen, wenn die armenischen Truppen ihre Waffen niederlegen und sich ergeben. Die Spannungen in der mehrheitlich von Armeniern bewohnten Region haben sich in den letzten Monaten verschärft, und seit 2020 kontrolliert Aserbaidschan größere Gebiete der Region.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH