Verbrauchezentrale kritisiert Umsetzung der Energiepreisbremse

() – Die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) kritisiert die Umsetzung der Energiepreisbremse als unzureichend. “Die Energiepreisbremsen sollen unbürokratisch entlasten. Vielfach ist das Gegenteil eingetreten”, sagte Ramona Pop, Vorständin der Verbraucherzentrale, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).


Die Verbraucherzentrale hatte Ende Februar einen Aufruf gestartet und gefragt, welche Probleme es bei der Umsetzung der Entlastungsmaßnahmen für Gas, Strom und Wärme gibt. Bis zum 1. Juni bekam sie knapp 1.350 Antworten. Zusätzlich meldeten sich zwischen März und Juni weitere knapp 300 Personen beim sogenannten Frühwarnnetzwerk der Verbraucherzentrale mit Problemen bei der Energiepreisbremse. Die Gründe für die Unzufriedenheit der sind unterschiedlich: 53 Prozent beklagten sich, dass die Energieversorger zu hohe Abschläge forderten. In gut einem Viertel der Fälle (27 Prozent) gab es falsch berechnete Jahresverbrauchsprognosen. Rund ein Zehntel aller Beschwerden richteten sich zudem gegen schwer zu erreichende Kundenhotlines oder fehlende Rückmeldungen bei Beschwerden. Ramona Pop fordert daher nun: “Die VZBV-Auswertung offenbart, dass es Energieanbieter gibt, die Probleme bei der Umsetzung der Preisbremsen hatten.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Rechnung (Archiv)

Verbrauchezentrale kritisiert Umsetzung der Energiepreisbremse

Zusammenfassung

  • Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) kritisiert unzureichende Umsetzung der Energiepreisbremse
  • Umfrage zeigt Probleme bei Entlastungsmaßnahmen für Gas, Strom und Wärme
  • 53% der Verbraucher beklagen zu hohe Abschläge von Energieversorgern
  • 27% berichten von falsch berechneten Jahresverbrauchsprognosen
  • 10% beschweren sich über schwer erreichbare Kundenhotlines oder fehlende Rückmeldungen

Fazit

Die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat die Umsetzung der Energiepreisbremse in als unzureichend kritisiert. Die Energiepreisbremsen sollten eigentlich die entlasten, jedoch sei oft das Gegenteil der Fall, so Ramona Pop, Vorständin der Verbraucherzentrale. Hauptgründe für die Unzufriedenheit der Verbraucher seien zu hohe Abschläge der Energieversorger, falsch berechnete Jahresverbrauchsprognosen sowie schwer zu erreichende Kundenhotlines oder fehlende Rückmeldungen bei Beschwerden.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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