Ernährungswende soll in Modellregionen erprobt werden

– Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) plant Erprobung der “Ernährungswende” in Modellregionen
– Wettbewerb mit bis zu 12 Millionen für entsprechende Projekte bis 2026
– Fokus auf gesundes, nachhaltiges in Kitas, Schulen, Unternehmen und Pflegeeinrichtungen
– Unterstützung regionaler, saisonaler Lebensmittel, vorzugsweise aus Bio-Anbau
– Projekte sollen Gemeinschaftsverpflegung im Fokus haben und Vorbild für andere Regionen sein
– Städte, Gemeinden, Landkreise, gesellschaftliche Initiativen und privatwirtschaftliche Organisationen können sich bewerben
– Förderkriterien beinhalten Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für , regionale Wertschöpfungsketten und Beitrag zur Halbierung von Lebensmittelabfällen
– Zweistufiges Wettbewerbsverfahren: Einreichung von Projektskizzen, gefolgt von Förderanträgen für vielversprechendste Projekte
– Einsendeschluss für Projektskizzen am 4. September

() – Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) will die sogenannte “Ernährungswende” in Modellregionen erproben. Für einen entsprechenden Wettbewerb sollen bis 2026 bis zu 12 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, wie das Ministerium am Freitag mitteilte.


“Millionen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen essen jeden Tag in der Kita, der Schule, in der Firma oder in der Pflegeeinrichtung. Dass hier gesundes und nachhaltiges Essen auf den Tisch kommt, das wollen wir fördern”, sagte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne). “Wir unterstützen mit dem Modellregionenwettbewerb die , die sich engagieren für regionale, saisonale Lebensmittel, möglichst aus Bio-Anbau, vom Acker auf den Teller.” Sie würden die Strukturen und Rahmenbedingungen vor Ort kennen und könnten konkrete Veränderungen anstoßen.

“Die Projekte sollen dabei vor allem die Gemeinschaftsverpflegung in den Blick nehmen und Vorbildcharakter für andere Regionen haben”, sagte Özdemir. Städte, Gemeinden und Landkreise, aber auch gesellschaftliche Initiativen sowie privatwirtschaftliche Organisationen können sich bewerben mit Projekten für eine gesunde Ernährung vor Ort, die sich an den planetaren Grenzen orientieren. Die Projekte sollen modellhaft sein und sich auch auf andere Regionen übertragen lassen. Sie sollen in den jeweiligen Regionen gesellschaftliche Veränderungsprozesse anstoßen und so die Transformation der Ernährungssysteme ermöglichen beziehungsweise deren Weiterentwicklung unterstützen.

Zu den Förderkriterien gehören etwa die Umsetzung der Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, regionale Wertschöpfungsketten und ein Beitrag zur Halbierung der Lebensmittelabfälle. Der Wettbewerb hat ein zweistufiges Verfahren: Im ersten Schritt sollen Bewerbende Projektskizzen einreichen. Im zweiten Schritt sollen die vielversprechendsten Projekte aufgefordert werden, einen Förderantrag zu stellen. Einsendeschluss für die Projektskizzen ist der 4. September.

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Ernährungswende soll in Modellregionen erprobt werden

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