- Bundesregierung führt neues Bio-Label für Kantinen ein.
- Kennzeichnung für Bio-Anteil in Außer-Haus-Verpflegung (AHV) in Bronze, Silber und Gold.
- Bronze bei 20-49% Bio-Anteil, Silber bei 50-89%, Gold bei 90-100%.
- Unternehmen können Bio-Zutaten auf Speisekarten kennzeichnen.
- Label soll nachhaltige Verpflegung einfach und überprüfbar kennzeichnen.
- Stärkung des Ökolandbaus durch Förderung der Nachfrage.
- „Wichtiger Schritt auf dem Weg zu 30 Prozent Bio bis 2030“.
- Mehr Transparenz für Verbraucher.
Berlin () – Die Bundesregierung hat ein neues Bio-Label für Kantinen auf den Weg gebracht. Der Entwurf von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne), der am Mittwoch dem Kabinett vorgelegt wurde, sieht ein Kennzeichnen für den Bio-Anteil in der sogenannten Außer-Haus-Verpflegung (AHV) in Bronze, Silber und Gold vor.
Bei einem Bio-Anteil von 20 bis 49 Prozent am Geldwert des Gesamtwareneinkaufs der von einer Betriebseinheit bezogenen Zutaten und Erzeugnisse darf ein Unternehmen demnach mit dem Bio-AHV-Logo in Bronze werben, bei 50 bis 89 Prozent mit dem silbernen und bei 90 bis 100 Prozent mit dem goldenen. Zudem soll Unternehmen ermöglicht werden, Bio-Zutaten auf den Speisekarten zu kennzeichnen. „Kantinen, Mensen und Co. können mit dem Bio-Label ihren Einsatz für eine nachhaltige Verpflegung freiwillig, einfach und überprüfbar kennzeichnen und so für sich werben“, kommentierte Özdemir die Pläne. Zugleich stärke man den Ökolandbau, indem man die Nachfrage befördere.
„Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu 30 Prozent Bio bis 2030“, so der Grünen-Politiker. Außerdem ermögliche man „mehr Transparenz“ für Verbraucher.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Frühstück in einer Kantine |
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