Bundesregierung beklagt Einschränkung von Grundrechten in Ungarn

  • Grundrechte-Einschränkungen in Ungarn beklagt
  • Gewichtige Defizite trotz vereinzelter Fortschritte in Ungarn und Polen
  • Medienfreiheit und ständig verlängerte Notstandsgesetze betroffen
  • Druck auf Ungarn soll nicht nachlassen
  • Artikel-7-Verfahren bei EU-Europaministertreffen in Brüssel
  • Ungarn und Polen müssen sich zu Korruptionsbekämpfung, Medienfreiheit und Unabhängigkeit der äußern
  • EU-Rechtsstaatsverfahren gegen beide Staaten laufend

() – Vor einem Treffen der EU-Europaminister am Dienstag hat Außenstaatsministerin Anna Lührmann die Einschränkung von Grundrechten in Ungarn beklagt. Trotz vereinzelter Fortschritte in Fragen der Rechtsstaatlichkeit in gebe es weiter “gewichtige Defizite”, sagte die -Politikerin dem “Tagesspiegel” (Dienstagsausgabe).


In Ungarn betreffe das vor allem die Medienfreiheit und die ständig verlängerten Notstandsgesetze. “Hier wird unser Druck nicht nachlassen”, so Lührmann. Die Vertreter Ungarns und Polens müssen sich am Dienstag beim Treffen der EU-Europaminister in Brüssel im Rahmen des Verfahrens nach Artikel 7 des EU-Vertrages unter anderem Fragen zur Korruptionsbekämpfung, der Medienfreiheit und der Unabhängigkeit der Justiz stellen. Gegen beide Staaten laufen EU-Rechtsstaatsverfahren.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Ungarisches

Bundesregierung beklagt Einschränkung von Grundrechten in Ungarn

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