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Unterstützung für die Pflegebranche in Berlin
Berlin () – Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat vor dem Deutschen Pflegetag an diesem Mittwoch Unterstützung für die kriselnde Pflegebranche angekündigt. „Die Pflege hat für die Bundesregierung einen hohen Stellenwert, da sie einen unersetzlichen Beitrag zur Versorgung der Menschen leistet“, sagte Warken der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Neben der Finanzierbarkeit des Systems ist die Fachkräftegewinnung und -sicherung das drängendste Thema.“ Hier sei die Attraktivität des Berufsbildes der Schlüssel, um noch mehr Menschen für diese wichtige Aufgabe zu begeistern, so die CDU-Politikerin.
Warken wies darauf hin, dass es zuletzt bereits Maßnahmen für eine bessere Bezahlung von Fachkräften gegeben habe. „Pflegekräfte erhalten endlich eine angemessene und wertschätzende Entlohnung für ihre Arbeit, die inzwischen deutlich höher liegt als der Pflegemindestlohn. Doch das reicht nicht“, sagte Warken.
„Den berechtigten Forderungen nach mehr Befugnissen und weniger Bürokratie werden wir nun gerecht durch ein Gesetz, das in dieser Woche im Deutschen Bundestag verabschiedet werden soll“, so die Ministerin. „Pflegekräfte können viel mehr, als sie bislang dürfen. Sie sollen das auch eigenverantwortlich erledigen können, wenn die Kompetenzen durch Studium oder Weiterbildung erlernt wurden“, sagte Warken.
Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, kritisierte unterdessen, dass die Erfolge der vergangenen Jahre wie steigende Löhne, Personaluntergrenzen und eigene Budgets in den Krankenhäusern kaum Wirkungen für die Menschen hätten. „Diese positiven Entwicklungen kommen bei den Pflegebedürftigen, Angehörigen und der Bevölkerung nicht an“, sagte Brysch der Zeitung.
„Vielmehr schwindet das Vertrauen in das Pflegesystem. Ganz im Gegensatz zum Motto des Deutschen Pflegetags sehen sich die Betroffenen nicht als starke Partner“, sagte Brysch. „Tatsächlich werden sie von den enormen Eigenanteilen finanziell erdrückt. Statt Teilhabe erleben die Menschen in der Praxis Abhängigkeit“, kritisierte er. Politisch werde das Pflege- und Gesundheitssystem nur noch als davongaloppierender Kostenfaktor diskreditiert.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Nina Warken, Eugen Brysch
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Bundesgesundheitsministerium, CDU, Deutsche Stiftung Patientenschutz, Deutscher Bundestag, Rheinische Post, Deutscher Pflegetag
Wann ist das Ereignis passiert?
Das beschriebene Ereignis fand am Mittwoch statt, wobei das genaue Datum nicht erwähnt wird.
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Berlin, Deutscher Bundestag.
Worum geht es in einem Satz?
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken hat vor dem Deutschen Pflegetag Unterstützung für die Pflegebranche angekündigt, betont die Notwendigkeit von Fachkräftegewinnung, besserer Bezahlung und weniger Bürokratie, während kritische Stimmen auf die unzureichende Wahrnehmung dieser Fortschritte durch Pflegebedürftige hinweisen.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Krisensituation in der Pflegebranche
Hoher Stellenwert der Pflege für die Bundesregierung
Fachkräftegewinnung und -sicherung als drängendes Thema
Mangelnde Attraktivität des Pflegeberufs
Erforderliche Maßnahmen zur besseren Bezahlung
Berechtigte Forderungen nach mehr Befugnissen für Pflegekräfte
Gesetzesinitiative zur Reduzierung von Bürokratie
Kritik an mangelnder Wirkung vergangener Erfolge im Pflegesystem
Vertrauensschwund in das Pflegesystem
Hohe Eigenanteile für Pflegebedürftige
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken kündigt Unterstützung für die Pflegebranche an
Wichten der Bedeutung der Pflege für die Versorgung der Menschen
Dringlichkeit der Fachkräftegewinnung und -sicherung betont
Maßnahmen zur besseren Bezahlung von Pflegekräften bereits eingeleitet
Ankündigung eines Gesetzes zur Reduzierung von Bürokratie und Erhöhung der Befugnisse für Pflegekräfte
Eugen Brysch von der Deutschen Stiftung Patientenschutz kritisiert unzureichende Wirkung der Verbesserungen
Vertrauensverlust in das Pflegesystem konstatiert
Aussagen über finanzielle Belastungen der Pflegebedürftigen und deren Angehörigen
Pflege- und Gesundheitssystem wird politisch als Kostenfaktor betrachtet
Welche Konsequenzen werden genannt?
Unterstützung für die Pflegebranche angekündigt
Hoher Stellenwert der Pflege für die Bundesregierung
Dringlichkeit bei Fachkräftegewinnung und -sicherung
Attraktivität des Berufsbildes als Schlüssel
Maßnahmen für bessere Bezahlung von Fachkräften
Angemessene Entlohnung über dem Pflegemindestlohn
Gesetz zur Reduzierung von Bürokratie und Erhöhung der Befugnisse
Vertrauensverlust ins Pflegesystem
Finanzielle Belastung durch hohe Eigenanteile
Abhängigkeit der Pflegebedürftigen statt Teilhabe
Politische Diskreditierung des Pflege- und Gesundheitssystems
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme einer Person zitiert. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken äußert sich zur Unterstützung der Pflegebranche und betont die Notwendigkeit einer besseren Bezahlung und weniger Bürokratie für Pflegekräfte.