Landesregierung verfehlt Inklusionsquote bei Beschäftigung
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Inklusion von Menschen mit Behinderung in Sachsen-Anhalt
Magdeburg () – Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt verfehlt die gesetzliche Inklusionspflicht bei der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage der Linken hervor.
Wie die Sprecherin für Menschen mit Behinderung, Nicole Anger, am Dienstag sagte, lag die Beschäftigungsquote in der Landesverwaltung 2024 bei nur 4,25 Prozent und damit unter der vorgeschriebenen Fünf-Prozent-Marke.
Mehrere Ministerien liegen deutlich unter der Quote, darunter das Innenministerium mit 3,59 Prozent und das Bildungsministerium mit 3,37 Prozent.
Besonders kritisch ist die Situation im Bildungsbereich, wo trotz Lehrkräftemangel nur 3,37 Prozent der Lehrkräfte schwerbehindert sind. Das Land zahlte aufgrund der unbesetzten Pflichtarbeitsplätze über 616.000 Euro Ausgleichsabgabe.
Anger forderte eine konsequente Beschäftigungspolitik mit barrierefreien Einstellungsverfahren und der gezielten Ansprache von Menschen mit Behinderungen.
Das ‚Budget für Arbeit‘, das den Einstieg in den allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen soll, bleibe in der Landesverwaltung praktisch ungenutzt. 2024 gab es demnach keine einzige Einstellung nach diesem Modell.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Die vollständigen Namen der Personen im Artikel sind: Nicole Anger.
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Agentur für Arbeit, Landesregierung von Sachsen-Anhalt, Linke, Innenministerium, Bildungsministerium
Wann ist das Ereignis passiert?
Nicht erwähnt
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Magdeburg
Worum geht es in einem Satz?
Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt verfehlt mit einer Beschäftigungsquote von nur 4,25 Prozent die gesetzliche Inklusionspflicht für schwerbehinderte Menschen, insbesondere im Bildungsbereich, und hat aufgrund unbesetzter Pflichtarbeitsplätze eine Ausgleichsabgabe von über 616.000 Euro gezahlt.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Verfehlung der gesetzlichen Inklusionspflicht
Geringe Beschäftigungsquote schwerbehinderter Menschen in der Landesverwaltung
Unterschreiten der Fünf-Prozent-Marke
Niedrige Quoten in mehreren Ministerien, insbesondere im Bildungsbereich
Hohe Ausgleichsabgabe aufgrund unbesetzter Pflichtarbeitsplätze
Unnötige Nutzung des 'Budgets für Arbeit' in der Landesverwaltung
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Sachsen-Anhalt verfehlt gesetzliche Inklusionspflicht bei Beschäftigung schwerbehinderter Menschen
Beschäftigungsquote in der Landesverwaltung 2024 bei 4,25 Prozent, unter der geforderten 5-Prozent-Marke
Innenministerium mit 3,59 Prozent und Bildungsministerium mit 3,37 Prozent stark unter der Quote
Kritische Situation im Bildungsbereich trotz Lehrkräftemangel, nur 3,37 Prozent schwerbehinderte Lehrkräfte
Land zahlte über 616.000 Euro Ausgleichsabgabe wegen unbesetzter Pflichtarbeitsplätze
Nicole Anger fordert konsequente Beschäftigungspolitik, barrierefreie Einstellungsverfahren und gezielte Ansprache
'Budget für Arbeit' bleibt ungenutzt, keine Einstellungen in 2024 nach diesem Modell
Welche Konsequenzen werden genannt?
Verfehlen der gesetzlichen Inklusionspflicht
Niedrige Beschäftigungsquote in der Landesverwaltung (4,25 Prozent)
Mehrere Ministerien unter der vorgeschriebenen Quote
Kritische Situation im Bildungsbereich hinsichtlich der Beschäftigung schwerbehinderter Lehrkräfte
Zahlung von über 616.000 Euro Ausgleichsabgabe
Forderung nach konsequenter Beschäftigungspolitik
Mangel an barrierefreien Einstellungsverfahren
Praktisch ungenutztes 'Budget für Arbeit'
Keine Einstellungen nach dem Modell im Jahr 2024
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme zitiert. Nicole Anger, die Sprecherin für Menschen mit Behinderung, kritisiert die niedrige Beschäftigungsquote von schwerbehinderten Menschen in der Landesverwaltung Sachsen-Anhalt und fordert eine konsequente Beschäftigungspolitik.