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Wirtschaftliche Unsicherheit und Sparverhalten in Deutschland
Frankfurt am Main () – Vier von fünf Menschen in Deutschland (80 Prozent) legen regelmäßig Geld zur Seite. Laut einer im September 2025 von Yougov für die Postbank durchgeführten Erhebung zweifeln jedoch viele Befragte, ob sie genug Geld zurücklegen. 63 Prozent empfinden ihre Rücklagen als unzureichend.
Hauptgrund für die als unzureichend empfundenen Rücklagen sind die gestiegenen Lebenshaltungskosten. Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Postbank, sagte, dass die hohe Sparquote das Bewusstsein für finanzielle Vorsorge in Deutschland zeige, aber auch die Unzufriedenheit vieler Sparer verdeutliche, wie stark die Inflationsjahre 2021 bis 2023 nachwirkten. „Sie haben die Kaufkraft der Einkommen und Ersparnisse fühlbar geschmälert.“
Laut der Umfrage erreichen nur 24 Prozent der Sparer ein finanzielles Polster von drei bis sechs Monatsgehältern. 14 Prozent sparen jährlich weniger als 500 Euro, und ein Viertel der Befragten kann mit den Rücklagen höchstens zwei Monate den Lebensunterhalt finanzieren. Stephan sagte, dass viele Menschen aus Sicherheitsbedürfnis sparen, aber der anhaltende Kostendruck das Vertrauen in die eigene Vorsorgefähigkeit beschädige.
Das Interesse am Kapitalmarkt wächst unterdessen, wobei 34 Prozent der Befragten in Aktien oder Fonds investieren. Der Anteil von ETFs an der Wertpapieranlage stieg von 13 auf 21 Prozent. Stephan sagte, dass ETFs die Wertpapieranlage demokratisiert hätten, da sie auch mit kleinen monatlichen Beträgen den Zugang zu den Kapitalmärkten ermöglichten.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Ulrich Stephan
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Postbank, Yougov
Wann ist das Ereignis passiert?
September 2025
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Frankfurt am Main
Worum geht es in einem Satz?
Eine repräsentative Umfrage zeigt, dass 80 Prozent der Deutschen regelmäßig Geld sparen, jedoch 63 Prozent der Befragten ihre Rücklagen als unzureichend empfinden, hauptsächlich aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten und inflationsbedingtem Kaufkraftverlust, während das Interesse an Kapitalmarktinvestitionen, insbesondere in ETFs, wächst.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Umfrage von Yougov für die Postbank im September 2025
80 Prozent der Deutschen sparen regelmäßig
63 Prozent empfinden Rücklagen als unzureichend
Gestiegene Lebenshaltungskosten als Hauptgrund
Nachwirkungen der Inflation von 2021 bis 2023
Kaufkraft der Einkommen und Ersparnisse geschmälert
Niedriges Vertrauen in eigene Vorsorgefähigkeit
Anstieg des Interesses am Kapitalmarkt
Zunahme der Investitionen in Aktien und Fonds
Wachstum des Anteils von ETFs an der Wertpapieranlage
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Vier von fünf Menschen in Deutschland sparen regelmäßig Geld
63 Prozent empfinden Rücklagen als unzureichend
Hauptgrund sind gestiegene Lebenshaltungskosten
Hohe Sparquote zeigt Bewusstsein für finanzielle Vorsorge
Unzufriedenheit vieler Sparer durch Inflationsjahre 2021 bis 2023
Nur 24 Prozent haben finanzielles Polster von drei bis sechs Monatsgehältern
14 Prozent sparen jährlich weniger als 500 Euro
Ein Viertel der Befragten kann Rücklagen nur für maximal zwei Monate nutzen
Anhaltender Kostendruck schädigt Vertrauen in Vorsorgefähigkeit
Interesse am Kapitalmarkt wächst, 34 Prozent investieren in Aktien oder Fonds
Anteil von ETFs an Wertpapieranlagen stieg von 13 auf 21 Prozent
ETFs ermöglichen Zugang zu Kapitalmärkten mit kleinen Beträgen
Die Reaktion von Politik, Öffentlichkeit oder Medien wird nicht beschrieben.
Welche Konsequenzen werden genannt?
80 Prozent der Menschen in Deutschland legen regelmäßig Geld zur Seite
63 Prozent empfinden Rücklagen als unzureichend
Hohe Sparquote zeigt Bewusstsein für finanzielle Vorsorge
Unzufriedenheit vieler Sparer aufgrund nachwirkender Inflationsjahre
Kaufkraft der Einkommen und Ersparnisse wurde geschmälert
Nur 24 Prozent der Sparer haben finanzielles Polster von drei bis sechs Monatsgehältern
14 Prozent sparen jährlich weniger als 500 Euro
Ein Viertel der Befragten kann Rücklagen höchstens zwei Monate nutzen
Anhaltender Kostendruck beschädigt Vertrauen in eigene Vorsorgefähigkeit
Wachstum des Interesses am Kapitalmarkt
34 Prozent der Befragten investieren in Aktien oder Fonds
Anstieg des Anteils von ETFs an der Wertpapieranlage von 13 auf 21 Prozent
ETFs ermöglichen Zugang zu Kapitalmärkten mit kleinen monatlichen Beträgen
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Ulrich Stephan, dem Chefanlagestratege der Postbank, zitiert. Er weist darauf hin, dass die hohe Sparquote das Bewusstsein für finanzielle Vorsorge zeigt, aber auch die Unzufriedenheit vieler Sparer verdeutlicht.