IGH: Israel darf Aushungern nicht als Kriegsmethode in Gaza nutzen

IGH: Israel darf Aushungern nicht als Kriegsmethode in Gaza nutzen

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Völkerrechtliche Verpflichtungen in Den Haag

Den Haag () – Der Internationale Gerichtshof (IGH) ist einstimmig der Auffassung, dass Israel verpflichtet ist, sicherzustellen, dass die der besetzten palästinensischen Gebiete mit den wichtigsten Gütern des täglichen Lebens versorgt wird. Das teilte das Gericht am Mittwochnachmittag in Den Haag mit. In einer beratenden Stellungnahme des Gerichts für die UN-Generalversammlung heißt es, dass dazu die Versorgung mit Nahrung, , Kleidung, Bettzeug, Unterkunft, Brennstoff, medizinischer Versorgung und Dienstleistungen gehört.

Außerdem verwies das Gericht einstimmig auf das Verbot, Aushungern von Zivilisten als Methode der Kriegsführung zu nutzen. Zehn der elf Richter sind der Auffassung, dass Israel verpflichtet ist, die der Bevölkerung in den palästinensischen Gebieten auch durch die Präsenz der Vereinten Nationen zu schützen.

Dieselben zehn Richter sind sich zudem darüber einig, dass Israel im Gazastreifen die Bevölkerung nicht ausreichend versorgt hat. Solange dies der Fall sei, müsse das Land mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln Hilfsprogramme für die Bevölkerung genehmigen und erleichtern. Das gelte auch für die Hilfe, die die Vereinten Nationen und insbesondere das Palästinenserhilfswerk UNRWA leisten. Diese dürfe nicht behindert werden.

Das Gericht erklärte einstimmig, dass Israel das Hilfs- und medizinische Personal und deren Einrichtungen respektieren und schützen müsse. Auch das Verbot der gewaltsamen Verbringung und Deportation müsse beachtet werden. Die Rechte Inhaftierter müssten beachtet und Besuche durch das Rote Kreuz in den Haftanstalten ermöglicht werden.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Internationaler Strafgerichtshof (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Im Artikel kommen keine vollständigen Namen von Personen vor. Daher kann ich auch keine auflisten.

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Internationale Gerichtshof (IGH), UN, Vereinte Nationen, Palästinenserhilfswerk UNRWA, Rotes Kreuz

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Den Haag, besetzte palästinensische Gebiete, Gazastreifen

Worum geht es in einem Satz?

Der Internationale Gerichtshof stellte einstimmig fest, dass Israel verpflichtet ist, die Grundbedürfnisse der Bevölkerung in den besetzten palästinensischen Gebieten zu sichern und die Menschenrechte durch die Unterstützung internationaler Hilfsorganisationen zu wahren.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Urteil des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag
  • Angelegenheit betrifft Israel und die besetzten palästinensischen Gebiete
  • Verpflichtung Israels zur Versorgung der Zivilbevölkerung
  • Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern wie Nahrung und Wasser
  • Hinweis auf Verbot des Aushungerns von Zivilisten
  • Einigkeit der Richter über Mangel an Versorgung im Gazastreifen
  • Aufforderung an Israel zur Genehmigung von Hilfsprogrammen
  • Schutz von Hilfs- und medizinischem Personal erforderlich
  • Einhaltung der Rechte von Inhaftierten und Zugang für das Rote Kreuz

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Nein.

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Verpflichtung Israels zur Versorgung der Bevölkerung in den besetzten palästinensischen Gebieten
  • Wahrung der Menschenrechte durch Präsenz der Vereinten Nationen
  • Verpflichtung zur Genehmigung und Erleichterung von Hilfsprogrammen
  • Unzulängliche Versorgung der Bevölkerung im Gazastreifen
  • Respektierung und Schutz des Hilfs- und medizinischen Personals
  • Beachtung des Verbots der gewaltsamen Verbringung und Deportation
  • Gewährleistung der Rechte Inhaftierter
  • Ermöglichung von Besuchen durch das Rote Kreuz in Haftanstalten

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme des Internationalen Gerichtshofs (IGH) zitiert, die besagt, dass Israel verpflichtet ist, die Bevölkerung der besetzten palästinensischen Gebiete mit den wichtigsten Gütern des täglichen Lebens zu versorgen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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