Politik in Bayern: Gesetzesinitiative gegen Extremisten
München () – Die SPD-Landtagsfraktion in Bayern will eine Gesetzeslücke schließen, die es Verfassungsfeinden ermöglichen könnte, als Schöffen tätig zu werden. Fraktionsvorsitzender Holger Grießhammer sagte am Dienstag: „Verfassungsfeinde haben nichts auf der Richterbank verloren – weder als Berufs- noch Laienrichter. Wir werden nicht zulassen, dass Extremisten unseren Rechtsstaat auf diesem Weg unterwandern.“
Schöffen entscheiden in Strafprozessen mit gleichem Stimmrecht wie Berufsrichter und können mehrjährige Haftstrafen verhängen.
Anders als bei Berufsrichtern gebe es bisher jedoch keine gesetzliche Verpflichtung zur Verfassungstreue für Laienrichter, erklärte der rechtspolitische Sprecher Horst Arnold, selbst ehemaliger Richter.
Mit einem Gesetzentwurf will die SPD künftig verhindern, dass Extremisten Schöffen werden können.
Bewerber sollen einen Fragebogen zur Verfassungstreue ausfüllen, bei begründeten Zweifeln erfolgt keine Berufung. Bereits berufene Schöffen, die gegen die Verfassungstreue verstoßen, sollen ihr Amt verlieren.
Eine ähnliche Praxis existiert bereits für den öffentlichen Dienst.
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| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Justicia (Archiv) |
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Holger Grießhammer, Horst Arnold
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
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München
Worum geht es in einem Satz?
Die bayerische SPD-Landtagsfraktion plant ein Gesetz, um sicherzustellen, dass Verfassungsfeinde keine Schöffen werden können, und will Bewerber auf ihre Verfassungstreue überprüfen.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
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- Fraktionsvorsitzender Holger Grießhammer betont, dass Verfassungsfeinde nicht als Schöffen tätig sein sollten
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- SPD plant Gesetzentwurf zur Verhinderung extremistischer Schöffen
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- Ähnliche Praxis existiert bereits im öffentlichen Dienst
Welche Konsequenzen werden genannt?
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Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme zitiert. Fraktionsvorsitzender Holger Grießhammer sagte: "Verfassungsfeinde haben nichts auf der Richterbank verloren – weder als Berufs- noch Laienrichter."
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