Bundeswehr will neues Satelliten-Kommunikationsnetz aufbauen
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Bundeswehr will neues Satelliten-Kommunikationsnetz aufbauen
Berlin () – Die Bundeswehr plant, ein neues Satellitensystem aufzubauen, um von Anbietern wie dem Starlink-System von Elon Musk unabhängig zu werden.
In der neuen Militärstrategie, einem geheimen Grundlagenpapier, über das der „Spiegel“ berichtet, wird als „Kernziel des militärischen Handelns“ festgelegt, die „Sicherheit und Souveränität Deutschlands im Weltraum zu gewährleisten“.
Die Bundeswehr verfügt zwar mit einigen wenigen Kommunikationssatelliten über sichere Leitungen. Das System SATCOMBw reichte jedoch lediglich für die wenigen Auslandseinsätze wie in Afghanistan oder Mali, die durch geostationäre Satelliten abgedeckt werden konnten. Für die Landes- und Bündnisverteidigung im Rahmen der Nato sei dieser Ansatz „weitgehend obsolet“, sagte ein hochrangiger Bundeswehrgeneral dem „Spiegel“. Nötig sei ein umfassendes Netzwerk von Kommunikationssatelliten, mit dem die Bundeswehr weltweit agieren könne.
Die Pläne für eine deutsche Starlink-Miniversion liegen in der Schublade, die Notwendigkeit des Projekts hat die Leitung des Wehrressorts bereits bejaht. Das Milliardenprojekt ist realistisch, seit Verteidigungsausgaben von der Schuldenbremse weitgehend ausgenommen wurden.
Geplant ist, in den kommenden Jahren knapp 300 Kleinsatelliten ins All zu schießen. Bis 2029 könnte so zumindest ein rudimentäres Netz entstehen, das später ausgebaut wird. „In Zukunft braucht jeder Panzerkommandant alle paar Sekunden neue Bilder aus der Luft, ohne ein eigenes Satellitennetz wird das nicht funktionieren“, sagte ein Bundeswehrgeneral.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Im Artikel kommen folgende vollständige Namen vor:
Elon Musk, Bundeswehrgeneral
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Bundeswehr, Starlink, Nato, Wehrressort, Spiegel
Wann ist das Ereignis passiert?
Nicht erwähnt
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Berlin, Afghanistan, Mali
Worum geht es in einem Satz?
Die Bundeswehr plant den Aufbau eines unabhängigen Satellitensystems, um ihre militärischen Kommunikationsbedürfnisse im Rahmen der neuen Militärstrategie besser zu decken und die Sicherheit sowie Souveränität Deutschlands im Weltraum zu gewährleisten.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Auslöser für den Aufbau eines neuen Satellitensystems durch die Bundeswehr ist die Notwendigkeit, unabhängig von bestehenden Anbietern wie dem Starlink-System zu werden und die Sicherheit sowie Souveränität Deutschlands im Weltraum zu gewährleisten. Die bestehenden Kommunikationssysteme sind für aktuelle militärische Anforderungen, insbesondere für die Landes- und Bündnisverteidigung, unzureichend.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Der Artikel hebt hervor, dass die Bundeswehr plant, ein eigenes Satellitensystem zu entwickeln, um unabhängiger von Anbietern wie Starlink zu werden, was als Teil einer neuen Militärstrategie angestrebt wird. Medienberichten zufolge wird die Notwendigkeit dieser Maßnahmen von der Wehrleitung bejaht, besonders angesichts gestiegener Verteidigungsausgaben und des Bedarfs an sicherer Kommunikation für internationale Einsätze.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Unabhängigkeit von Anbietern wie Starlink, Gewährleistung der Sicherheit und Souveränität Deutschlands im Weltraum, notwendiges Netzwerk von Kommunikationssatelliten für weltweite Einsätze, Entwicklung eines deutschen Starlink-Systems, Milliardenprojekt ist realistisch, umgehende Verteidigungsausgaben, Aufbau von knapp 300 Kleinsatelliten bis 2029, Schaffung eines rudimentären Satellitennetzes, veränderte Anforderungen für Panzerkommandanten.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme eines hochrangigen Bundeswehrgenerals zitiert. Er sagte, dass der bisherige Ansatz mit wenigen geostationären Satelliten für die Landes- und Bündnisverteidigung "weitgehend obsolet" sei und ein umfassendes Netzwerk von Kommunikationssatelliten notwendig sei, damit die Bundeswehr weltweit agieren kann. Ein weiterer General betonte, dass ohne ein eigenes Satellitennetz die benötigten Informationen für Panzerkommandanten nicht bereitgestellt werden könnten.
Berlin: Ein Zentrum für Innovation und Strategie
Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch ein pulsierendes Zentrum für Technologie und Innovation. Die Stadt hat sich in den letzten Jahren als führender Standort für Start-ups und digitale Unternehmen etabliert. Gleichzeitig spielt Berlin eine zentrale Rolle in der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik Deutschlands. Mit der Planung eines neuen Satellitensystems für die Bundeswehr wird Berlins strategische Bedeutung im Bereich der militärischen Kommunikation weiter gestärkt. Darüber hinaus sorgt die enge Verknüpfung von Militär und Technologie dafür, dass Berlin auch in Zukunft ein wichtiger Akteur auf der globalen Bühne bleibt.