Hessen fördert Beratungsstelle gegen häusliche Gewalt in Wiesbaden
Wiesbaden () – Die hessische Justizstaatssekretärin Tanja Eichner (CDU) hat dem „Verein für individuelle Erziehungshilfen“ einen Förderbescheid über 10.000 Euro überreicht. Das Geld soll die Arbeit der Beratungsstelle „BIZeps“ unterstützen, die sich auf die Beratung von Männern und Jungen in Gewaltsituationen spezialisiert hat.
„Wir stärken gezielt Programme, die sich gegen häusliche Gewalt in Hessen einsetzen“, teilte Eichner mit.
Die Beratungsstelle „BIZeps“ bietet Anti-Gewalt-Beratungen an und konzentriert sich dabei auf häusliche und sexualisierte Gewalt. Zudem unterstützt sie Männer bei Beziehungsproblemen, Trennungen und in Krisensituationen.
Die Täterarbeit sei ein wichtiger Baustein im Kampf gegen häusliche Gewalt, erklärte die Staatssekretärin.
Das hessische Justizministerium stellt jährlich 350.000 Euro für die Täterarbeit bei häuslicher Gewalt bereit. Eichner wies darauf hin, dass täglich mehr als 700 Menschen in Deutschland häusliche Gewalt erleiden müssten.
„Hiergegen müssen wir konsequent vorgehen“, sagte sie.
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Wiesbaden Hauptbahnhof (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Tanja Eichner, die Justizstaatssekretärin Hessens, überreichte dem "Verein für individuelle Erziehungshilfen" 10.000 Euro zur Unterstützung der Beratungsstelle "BIZeps", die sich auf die Hilfe für Männer und Jungen in Gewaltsituationen spezialisiert und damit einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen häusliche Gewalt leistet.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Ausschlaggeber für diese Initiative war die alarmierende Zahl häuslicher Gewalt in Deutschland. Tanja Eichner, die hessische Justizstaatssekretärin, weist auf die tägliche Betroffenenzahl von über 700 hin und betont die Notwendigkeit, gezielte Programme zur Bekämpfung dieser Problematik zu unterstützen. Die Förderung der Beratungsstelle "BIZeps" zielt darauf ab, Männern in Gewaltsituationen beratend zur Seite zu stehen und präventive Maßnahmen zu fördern.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Der Artikel hebt hervor, dass die hessische Justizstaatssekretärin Tanja Eichner (CDU) eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 10.000 Euro für die Beratungsstelle "BIZeps" bereitstellt, um deren Arbeit gegen häusliche Gewalt zu fördern. Dies zeigt, dass die Politik aktiv Programme zur Bekämpfung von Gewalt in Hessen unterstützt und sich der Öffentlichkeit mit klaren Ansagen zur Problematik von häuslicher Gewalt präsentiert.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: finanzielle Unterstützung für spezifische Beratungsstellen, Förderung der Anti-Gewalt-Programme, Verbesserung der Hilfe für Männer und Jungen in Gewaltsituationen, Stärkung der Täterarbeit im Kampf gegen häusliche Gewalt, jährliche Bereitstellung von Mitteln durch das Justizministerium, dringender Handlungsbedarf gegen häusliche Gewalt.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme der hessischen Justizstaatssekretärin Tanja Eichner zitiert. Sie betont, dass das Programm zur Unterstützung von Männern und Jungen in Gewaltsituationen gezielt gestärkt wird, um gegen häusliche Gewalt in Hessen vorzugehen. Eichner macht zudem deutlich, dass Täterarbeit ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen häusliche Gewalt ist und dass täglich über 700 Menschen in Deutschland betroffen sind.
Wiesbaden: Eine Stadt der Kontraste
In Wiesbaden, einer charmanten Stadt, wo Eleganz auf Tradition trifft, pulsiert das Leben förmlich. Während der Hauptbahnhof Reisende aus allen Ecken Deutschlands empfängt, zeigt die Stadt auch ihr Engagement für soziale Projekte, wie die Unterstützung von BIZeps. Hier wird nicht nur geredet, sondern auch gehandelt – für eine gewaltfreie Zukunft!
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