Zahl der angemeldeten Prostituierten gestiegen
Wiesbaden () – Zum Jahresende 2024 waren bei den Behörden in Deutschland rund 32.300 Prostituierte nach dem Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) gültig angemeldet.
Das waren 5,3 Prozent mehr als im Vorjahr (2023: 30.600). Trotz dieses Anstiegs lag die Zahl angemeldeter Prostituierter auch Ende 2024 deutlich niedriger als vor der Corona-Pandemie Ende 2019. Damals waren 40.400 Prostituierte angemeldet.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag weiter mitteilte, sank die Zahl der Genehmigungen für ein Prostitutionsgewerbe im Vergleich zum Vorjahr von 2.310 auf 2.250 Erlaubnisse. Ende 2019 hatte die Zahl der gemeldeten Prostitutionsgewerbe 2.170 betragen. Die Statistik beinhaltet die Anmeldungen und Erlaubnisse auf Basis des seit dem 1. Juli 2017 geltenden ProstSchG. Nicht angemeldete Gewerbe und Prostituierte werden in der Statistik nicht erfasst.
Von den rund 32.300 angemeldeten Prostituierten waren die meisten, nämlich 24.100 beziehungsweise 75 Prozent, zwischen 21 und 44 Jahre alt. 7.200 oder 22 Prozent waren 45 Jahre oder älter und 1.000 (3 Prozent) waren 18 bis 20 Jahre alt. 5.600 Prostituierte hatten die deutsche Staatsangehörigkeit. Das entspricht einem Anteil von 17 Prozent. Die drei häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten der Prostituierten waren die rumänische mit 11.500 (36 Prozent aller angemeldeten Prostituierten), die bulgarische mit 3.400 (11 Prozent) und die spanische mit 2.600 (acht Prozent).
Bei 93 Prozent der Ende 2024 gemeldeten Prostitutionsgewerbe handelte es sich um Prostitutionsstätten (zum Beispiel Bordelle). Auf Prostitutionsvermittlungen entfielen fünf Prozent der Erlaubnisse, auf Prostitutionsfahrzeuge und -veranstaltungen zusammen zwei Prozent, so die Statistiker.
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Prostituierte (Archiv)
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Ende 2024 waren in Deutschland rund 32.300 Prostituierte nach dem Prostituiertenschutzgesetz angemeldet, was einem Anstieg von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, jedoch weiterhin deutlich unter den Zahlen vor der Corona-Pandemie liegt.
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Der Anstieg der angemeldeten Prostituierten in Deutschland zum Jahresende 2024 im Vergleich zum Vorjahr kann auf eine zunehmende Regulierung und Akzeptanz durch das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) zurückgeführt werden. Trotz des Zuwachses bleibt die Zahl jedoch unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie, was auf anhaltende Herausforderungen und Veränderungen in der Branche hinweist.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird die Zunahme der angemeldeten Prostituierten in Deutschland bis Ende 2024 beschrieben, die jedoch immer noch unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie liegt. Die Politik und Behörden scheinen die Statistiken weiterhin zu überwachen, während der Rückgang der Genehmigungen für Prostitutionsgewerbe Hinweise auf mögliche regulatorische Herausforderungen gibt.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die genannten Folgen oder Konsequenzen im Artikel sind:
Anstieg der angemeldeten Prostituierten um 5,3 Prozent, weiterhin niedrigere Zahl angemeldeter Prostituierter im Vergleich zu Ende 2019, Rückgang der Genehmigungen für Prostitutionsgewerbe von 2.310 auf 2.250, 75 Prozent der Prostituierten zwischen 21 und 44 Jahren, 22 Prozent der Prostituierten 45 Jahre oder älter, 17 Prozent der Prostituierten hatten die deutsche Staatsangehörigkeit, häufigste ausländische Staatsangehörigkeiten waren rumänisch, bulgarisch und spanisch, 93 Prozent der gemeldeten Prostitutionsgewerbe waren Prostitutionsstätten.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Im Artikel wird keine spezifische Stellungnahme oder Reaktion einer Person oder Organisation zitiert. Die Inhalte basieren auf statistischen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) und beschreiben die Entwicklung der Anzahl angemeldeter Prostituierter und der Genehmigungen für Prostitutionsgewerbe in Deutschland.
Wiesbaden – Stadt der Kurorte und Kultur
Wiesbaden, die Hauptstadt des Bundeslandes Hessen, ist bekannt für ihre eleganten Thermalbäder und historischen Kurviertel. Die Stadt bietet eine vielfältige Kulturszene, die von erstklassigen Museen bis zu auffälligen Theateraufführungen reicht. Als eine der ältesten Kurstädte Europas zieht Wiesbaden jährlich zahlreiche Besucher an, die sowohl entspannen als auch die interessante Architektur erkunden möchten. Die Nähe zu Frankfurt am Main macht Wiesbaden zu einem attraktiven Standort für Pendler und Geschäftsreisende. Mit einem reichen Erbe und einer lebendigen Gemeinschaft ist Wiesbaden ein Ort, der Tradition und Moderne harmonisch vereint.
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