Dax startet kaum verändert – Notenbanker-Treffen im Blick
Frankfurt/Main () – Der Dax ist am Dienstag kaum verändert in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.890 Punkten berechnet, 0,1 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Adidas, RWE und Vonovia, am Ende Heidelberg Materials, Rheinmetall und Porsche.
„Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage ist die aktuelle Konsolidierung im Dax mehr als gesund“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. Der Schwung scheine für den Moment raus, ein Indexstand über 24.000 Punkten attraktiv für Gewinnmitnahmen und echte positive Impulse seien derzeit eher Mangelware.
Die Europäische Zentralbank hatte die Leitzinsen zuletzt aggressiv gesenkt und die Regierung in Berlin hat ihre jahrzehntelange Sparpolitik zugunsten massiver Neuverschuldung aufgegeben. „Das Notenbanker-Treffen im portugiesischen Sintra dürfte nun den Kontrast zwischen den zügigen Zinssenkungen in der Eurozone und der zögerlichen Haltung der US-Notenbank aufzeigen“, so Stanzl. „Dies könnte auch zu neuen Spannungen zwischen Donald Trump und Jerome Powell führen.“ Die geldpolitische Situation könnte sich jedoch bis zum Jahresende noch ändern. „Die Märkte erwarten derzeit noch eine Zinssenkung der EZB und zwei der Federal Reserve.“
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1785 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8485 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 66,75 US-Dollar; das waren genau ein Cent oder 0,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Frankfurter Börse |
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Jochen Stanzl, Donald Trump, Jerome Powell
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Adidas, RWE, Vonovia, Heidelberg Materials, Rheinmetall, Porsche, CMC Markets, Europäische Zentralbank, US-Notenbank, Donald Trump, Jerome Powell, Federal Reserve
Wann ist das Ereignis passiert?
Nicht erwähnt.
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Frankfurt/Main, Sintra (Portugal).
Worum geht es in einem Satz?
Der Dax begann am Dienstag kaum verändert bei etwa 23.890 Punkten, während sich Marktanalysten über eine gesunde Konsolidierung und die geldpolitische Lage in der Eurozone im Vergleich zu den USA äußerten.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund für das beschriebene Ereignis ist eine Konsolidierung des Dax nach den Kursgewinnen der letzten Tage, der Einfluss der geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch die aufgegebene Sparpolitik der deutschen Regierung. Analysten erwarten eine mögliche Zinssenkung der EZB, während die US-Notenbank zögerlich bleibt, was zu Spannungen führen könnte.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Im Artikel wird erwähnt, dass die Politik, insbesondere die Europäische Zentralbank, durch aggressive Zinssenkungen und den Verzicht auf eine Sparpolitik in Deutschland Einfluss auf die Märkte nimmt. Jochen Stanzl von CMC Markets kommentiert, dass die aktuellen Marktbedingungen eine gesunde Konsolidierung darstellen, wobei positive Impulse und Schwung fehlen.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: zukünftige Spannungen zwischen Donald Trump und Jerome Powell, mögliche Änderungen der geldpolitischen Situation bis zum Jahresende, Marktprognosen für eine Zinssenkung der EZB und zwei Zinssenkungen der Federal Reserve.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, zitiert. Er sagt, dass die aktuelle Konsolidierung im Dax nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage "mehr als gesund" sei und dass der Schwung für den Moment raus sei, während echte positive Impulse derzeit eher Mangelware sind.
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