Integrationsbeauftragte und LAMSA wollen mehr Landtagskandidaten mit Migrationsgeschichte
Magdeburg () – Die Landesintegrationsbeauftragte Susi Möbbeck und das Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) rufen Menschen mit Migrationsgeschichte auf, sich für die Landtagswahl 2026 aufstellen zu lassen. Derzeit liege der Anteil von Abgeordneten mit Migrationsgeschichte im Landtag bei nur etwa einem Prozent, teilte das Sozialministerium mit.
Möbbeck betonte, politische Teilhabe sei der beste Weg, um die Repräsentationslücke zu schließen.
Viele Parteien begännen aktuell mit der Aufstellung ihrer Kandidaten. Die stellvertretende LAMSA-Geschäftsführerin Mika Kaiyama verwies auf die Bedeutung des Wahlrechts als Instrument für politische Partizipation.
Das passive Wahlrecht haben deutsche Staatsangehörige mit Hauptwohnsitz in Sachsen-Anhalt, auch wenn sie eine weitere Staatsangehörigkeit besitzen.
LAMSA plant nach eigenen Angaben niedrigschwellige Dialogveranstaltungen, um über politische Teilhabe zu informieren.
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Landtag von Sachsen-Anhalt (Archiv)
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Susi Möbbeck, Mika Kaiyama
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Susi Möbbeck, Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA), Sozialministerium, LAMSA.
Wann ist das Ereignis passiert?
Das Datum oder der Zeitraum, in dem das beschriebene Ereignis stattfand, ist nicht erwähnt.
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Worum geht es in einem Satz?
Die Landesintegrationsbeauftragte Susi Möbbeck und das Netzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt rufen Migranten auf, sich für die Landtagswahl 2026 zu bewerben, um die stark unterrepräsentierte Gruppe im Parlament zu stärken und politische Teilhabe zu fördern.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Der Hintergrund für das beschriebene Ereignis ist die geringe Repräsentation von Abgeordneten mit Migrationsgeschichte im Landtag von Sachsen-Anhalt, die nur etwa ein Prozent ausmacht. Die Landesintegrationsbeauftragte und das Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen fordern mehr politische Teilhabe, um diese Repräsentationslücke zu schließen und Menschen mit Migrationsgeschichte zur Kandidatur für die Landtagswahl 2026 zu ermutigen.
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Der Artikel beschreibt, dass die Landesintegrationsbeauftragte Susi Möbbeck und das Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) Menschen mit Migrationsgeschichte dazu aufrufen, sich für die Landtagswahl 2026 aufstellen zu lassen, um die aktuelle Repräsentationslücke im Parlament zu schließen. Es werden Initiativen wie Dialogveranstaltungen angekündigt, um über politische Teilhabe zu informieren.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind:
schließen der Repräsentationslücke, Förderung der politischen Teilhabe, Bedeutung des Wahlrechts als Instrument für politische Partizipation, niedrige Schwellen für den Zugang zu Dialogveranstaltungen.
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme zitiert. Susi Möbbeck, die Landesintegrationsbeauftragte, betont, dass politische Teilhabe der beste Weg sei, um die Repräsentationslücke zu schließen. Zudem hebt Mika Kaiyama, die stellvertretende LAMSA-Geschäftsführerin, die Bedeutung des Wahlrechts als Instrument für politische Partizipation hervor.
Magdeburg: Ein Zentrum der politischen Teilhabe
Magdeburg ist die Hauptstadt von Sachsen-Anhalt und spielt eine zentrale Rolle in der politischen Landschaft des Bundeslandes. Die Stadt ist geprägt von einer reichen Geschichte und einer vielfältigen Kultur. Aktuell liegt der Fokus auf der Erhöhung der politischen Repräsentation von Menschen mit Migrationsgeschichte. Nur etwa ein Prozent der Abgeordneten im Landtag haben einen Migrationshintergrund, was die Notwendigkeit von Veränderungen verdeutlicht. Initiativen wie die von Landesintegrationsbeauftragten Susi Möbbeck fördern die politische Partizipation und laden zur Mitgestaltung ein.
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